Den Westring interaktiv entdecken

- Die Ausstellung wird fünf Jahre lang zu sehen sein.
- Foto: Nofrontiere
- hochgeladen von Nina Meißl
Neue Ausstellung zeigt, was Pendler, Anrainer und Autofahrer künftig erwartet.
Frühestens 2020 wird die neue Linzer Autobahn samt Tunnel und Donaubrücke befahrbar sein. Trotzdem gibt es schon jetzt die Möglichkeit, einen ersten Blick auf den Westring zu werfen. Im Alten Rathaus eröffneten Asfinag und Nofrontiere eine Infoausstellung zum Thema. Interessierte können sich über Planung, Bau und Betrieb der Westumfahrung informieren und auch technische Besonderheiten interaktiv erleben.
Neue Einblicke
Zu sehen sind etwa 1:1-Exponate, die zwar die Macher der Ausstellung an ihre Grenzen brachten, dafür den Besuchern aber eine neue Sicht auf sonst verborgene Details ermöglichen. Dazu zählen etwa ein Stück vom Stahlseil, das die künftige Donaubrücke tragen wird oder ein „Gebirgsanker“, der die Wände des Tunnel durch den Freinberg zusammen hält. Dazu gibt es eine Reihe interaktiver Videos. Die Asfinag zeigt etwa, wie die Donaubrücke Stück für Stück vom Schiff aus gebaut wird oder wie sich die Bauarbeiter von der Donau bis zum Bahnhof im Tunnel-Stollen vorarbeiten. Eines der Highlights ist der Nachbau einer Asfinag Verkehrs-Managementzentrale. Hier kann sich jeder in die Rolle des sogenannten „Operators“ versetzen, der über Live-Kameras den Verkehr im Blick hat und mit modernster Sicherheitstechnik steuert. Zur Ausstellung gehört auch eine originale Tunnel-Notrufkabine. Per Webcam wird das Bild der Besucher live in die nachgebaute Sicherheitszentrale übertragen und eine Sprechverbindung aufgebaut. Auch Themen wie Ökologie und Anrainerschutz will die Ausstellung aufgreifen.
Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Fünf Jahre lang soll sie geöffnet bleiben.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.