Nachtsafaris im Linzer Zoo
Im Linzer Zoo kommen Besucher nachtaktiven Tieren auf die Spur
LINZ (red). Welche Tiere schlafen im Stehen oder mit offenen Augen? Wer schläft nur fünf Minuten pro Nacht und wer gleich 22 Stunden durchgehend? Was machen nachtaktive Tiere, wenn sie nicht schlafen, und können Tiere eigentlich träumen? Diese und andere Fragen werden diesen Sommer bei exklusiven "Nachtsafaris" im Linzer Tiergarten beantwortet. Die Teilnehmer werden von erfahrenen Guides durch den Zoo geführt und können zahlreiche schlafende und nachtaktive Zootiere beobachten. Forscher vermuten unter anderem, dass die Vorfahren dieser Tiere in der Dunkelheit Schutz gesucht haben. So konnten sie am besten ihren Fressfeinden aus dem Wege gehen. Fledermäuse zählen zu den interessantesten Nachtschwärmern. So werden bei der Führung mit Ultraschalldetektoren die Rufe der frei lebenden Exemplare auf dem Zoogelände geortet und in für den Menschen hörbare Töne umgewandelt. Auch das Geheimnis, warum Hühner beim Schlafen nicht von der Stange fallen, wird gelüftet. Ein spannender Einblick in das nächtliche Leben zahlreicher außergewöhnlicher Tiere ist sicher. Die Nachtsafaris sind für Kinder ab acht Jahren und Erwachsene. Die Führungen finden jeden Freitag im Juli und August statt. Sie beginnen um 21 Uhr und dauern bis etwa 22.15 Uhr. Die Termine sind heuer der 1., 8., 22. und 29. Juli sowie der 5., 12., 19. und 26. August. Für die nächtlichen Führungen sind Anmeldungen erforderlich.
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