Beziehungsstress im Fasching vermeiden
Vom Schunkellied zum Scheidungsanwalt – so vermeiden Sie Streit
Mit dem Beginn der närrischen Freiheiten steigt auch der Stress zwischen Paaren.
Der Fasching ruft oft eine eklatante Trennungsrate hervor.
Fasching ist für viele Menschen auch eine willkommene und gesellschaftlich erlaubte Gelegenheit, endlich einmal ausgelassen sein zu können – frei von allen Erwartungen und Verpflichtungen. Das fällt in der Anonymität des Faschings, in Maske und Verkleidung und außerhalb der üblichen Bindungen leichter.
Deshalb sollte sich jeder Partner vorher klarmachen: Was will ich vom Fasching? Was erwarte ich? Will ich flirten oder größere Freiheiten? Dar-über sollten sich die Partner offen austauschen und Vereinbarungen treffen. Etwa: Flirten wird akzeptiert, Fremdgehen ist nicht erlaubt.
Wer von vornherein Heimlichkeiten einplant, macht den Partner misstrauisch.
Tipps:
• Sagen Sie klar, welche Freiheiten Sie im Fasching haben möchten. Sind die Vorstellungen unterschiedlich, einigen Sie sich auf einen Kompromiss.
• Verabreden Sie „Flirtregeln“.
• Halten Sie sich an Vereinbarungen und informieren Sie den Partner, wenn Sie sich verspäten.
• Kontrollieren Sie den Partner nicht. Kein Mensch ist Eigentum des anderen.
• Akzeptieren Sie, dass jeder Mensch Freiräume benötigt.
• Haben Sie vereinbarte Regeln verletzt, überlegen Sie: Wie sehr schmerzt den anderen die Wahrheit, wie groß ist die Kränkung?
• Wollen Sie mit dem Partner darüber sprechen, seien Sie ehrlich. Klären Sie, wie Sie in die Situation geraten konnten.
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