Welt-Aids-Tag
Ein Tag der Solidarität für Menschen mit HIV

Ein deutlich sichtbares Zeichen der Solidarität zum Welt-Aids-Tag an der Fassade des Ars Electronica Centers in Urfahr. | Foto: Aidshilfe OÖ
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  • Ein deutlich sichtbares Zeichen der Solidarität zum Welt-Aids-Tag an der Fassade des Ars Electronica Centers in Urfahr.
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Der Welt-Aids-Tag steht heuer unter dem Motto "Ungleichheiten beenden", denn obwohl HIV in reichen Ländern wie Österreich mittlerweile gut behandelbar ist, sind 2020 weltweit 660.000 Menschen an den Folgen gestorben.

LINZ. Seit 1988 ist der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember ein Tag der Solidarität mit HIV-positiven Menschen und des Gedenkens an die Verstorbenen. Sieben Jahre zuvor, im Juni 1981, wurde erstmals über ein mysteriöses Virus berichtet. 40 Jahre später ist die Epidemie zwar noch nicht beendet, HIV hat sich in Österreich aber von einer tödlichen zu einer chronischen Infektion gewandelt. Wird sie früh erkannt, haben HIV-positive Menschen mittlerweile eine fast normale Lebenserwartung und kaum eingeschränkte Lebensqualität – vorausgesetzt sie haben Zugang zur HIV-Therapie. Diese blockiert die Vermehrung des Virus sogar derart, dass eine Übertragung nicht mehr möglich ist. Das ist gut, den die meist übersteigerte und unbegründete Angst vor einer HIV-Übertragung ist ein häufiger Grund für Diskriminierung von HIV-Positiven. Für ihre Rechte setzt sich – und das ist das nächste Jubiläum – seit 30 Jahren die Aidshilfe OÖ. Die Organisation klärt über die Krankheit auf und bietet anonyme und kostenlosen Testmöglichkeiten. Alle Infos dazu finden Sie unter aidshilfe-ooe.at

Ungleichheiten beenden

Doch anders als in Österreich, haben weltweit längst nicht alle Menschen Zugang zu den erfolgreichen Therapien und Medikamenten. Deshalb steht der diesjährige Welt-Aids-Tag auch unter dem Motto "Ungleichheiten beenden. Aids beenden". 2020 starben weltweit 680.000 Menschen an den Folgen von Aids. "HIV ist nach wie vor eine echte Gefahr. Mit dem jährlichen Welt-Aids-Tag will man ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für Solidarität mit den Betroffenen setzen. Auch das Bewusstsein für diese gefährliche Krankheit und die Ansteckung soll damit geschärft werden", so der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ).

OÖ Aidstag am 1. Juni

Raml verweist darauf, dass die Stadt Linz die Aidshilfe Oberösterreich unterstützt und ist zuversichtlich, dass der traditionelle OÖ Aidstag nach zweijähriger Corona-Pause wieder stattfinden kann. Geplant ist die Informationsveranstaltung für den 1. Juni 2022  im Neuen Rathaus. "Als Gesundheitsstadtrat ist es mir ein großes Anliegen, alle Menschen für das Thema HIV zu sensibilisieren und sie trotz der aktuellen Corona-Pandemie wieder daran zu erinnern", so Raml.

Ein deutlich sichtbares Zeichen der Solidarität zum Welt-Aids-Tag an der Fassade des Ars Electronica Centers in Urfahr. | Foto: Aidshilfe OÖ
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