Neuwahl bei MS-Gesellschaft Oberösterreich
Die Multiple Sklerose-Gesellschaft OÖ. hat sich am 28. November für einen neuen Vorstand entschieden. Dabei baut die Generalversammlung auf ein bewährtes Team. Kuratoriumsvorsitzende ist die ehemalige Landtagspräsidentin Angela Orthner, zum Präsidenten wurde Tim von Oertzen vom Wagner Jauregg gewählt. Neu im Team ist der langjährige Journalist Frank Witte als Pressereferent. Der Vorstand verfügt über eine breite Gruppe an Interessensvertretungen. Mitarbeiter der Landesnervenklinik Wagner Jauregg und anderer Krankenhäuser sind darin genauso zu finden, wie MS-Betroffene, Ärzte, Angehörigenvertreter, Neuropsychologen und Physiotherapeuten. Insgesamt gibt es in Oberösterreich 14 Landesgruppen, die für 1400 Betroffene in Oberösterreich stehen.
Krankheit verläuft unterschiedlich
An der Heilung der Krankheit wird seit Jahrzehnten weltweit geforscht. Die Symptome und Verläufe sind unterschiedlich. Oft ist es mit einem Schub getan. Es gibt aber Verläufe mit mehrere Schüben oder einem progredienten Verlauf (chronisch fortschreitend). Die Medizin kann vor allem bei den Symptomen helfen und rechtzeitig durch Therapien mit hohen Cortisongaben eingreifen. Begleitende Physiotherapien und Stressminimierungen sind beim Krankheitsverlauf nicht zu unterschätzen. Zudem werden Immunsupressiva als Medikamente eingesetzt. Hoffnung setzt man aber auch auf die Stammzellenforschung. Tim von Oertzen verwies auf die Bedeutung der MS Gespräche in den Regionen und auf die Fortschritte in der MS-Forschung durch Tabletten. Gerade heuer habe sich viel getan. Kommendes Jahr feiert die MS-Gesellschaft ihren 40-jährigen Geburtstag.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.