So bekämpfen Sie die Frühjahrsmüdigkeit

- Dr. Alexandra Weidinger
- Foto: Privat
- hochgeladen von Philipp Ganglberger
Geht's Ihnen auch so, fühlen Sie sich schlapp? Kaum macht sich der Frühling bemerkbar, fühlen sich viele Menschen etwas abgeschlagen und verspüren trotz ausreichend Schlaf eine gewisse Schlappheit. Höchstwahrscheinlich ist dies ein Fall von Frühjahrsmüdigkeit. Alexandra Weidinger, Allgemeinmedizinerin in Linz, weiß, dass sich diese Symptome beim Jahreszeitenwechsel bemerkbar machen können. Meist in der Zeit von Mitte März bis Ende April. "Die Lichtverhältnisse im Winter können einen Vitamin D Mangel begünstigen", so Weidinger. Dieses, durch Licht aktivierte Vitamin ist für unsere Stimmung zuständig. Kommt es zu einem Mangel, fühlt man sich unrund. Weiters sorgen die wärmeren Temperaturen des Frühlings dafür dass sich die Blutgefäße erweitern. Dies führt wiederum zu einem Absinken des Blutdrucks und letztendlich zu einem Gefühl von Schwäche.
Als Vorbeugung zur Frühjahrsmüdigkeit rät Weidinger bereits in der Winterzeit zu leichten Aktivitäten im Freien. "Jetzt im Frühjahr sollte man ebenfalls raus an die frische Luft. Es muss aber nicht gleich Sport sein", so die Ärztin. Etwas spazieren gehen, Sonne tanken und den Frühling bewusst wahrnehmen kann bereits belebend wirken. Nahrungsmitteltechnisch rät sie zu einer Reduktion von Zucker und anderen Kohlenhydraten, sowie zu einem stärkerem Genuss von frischem Gemüse und Ballaststoffen. Ebenso wichtig ist viel Flüssigkeit aufzunehmen. Als Tipp empfiehlt die Ärztin einen Muntermacher aus dem asiatischen Raum: Einfach am Morgen ein Glas Wasser mit dem Saft einer frisch gepressten Limette trinken.
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