Expertendiskussion zum Thema Sicherheit

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Siebtes Raml und Partner Forum widmete sich dem Sicherheitsgefühl der Menschen, der Kriminalitätsstatistik und den Sicherheitsaspekten von Unternehmen.
Das Raml und Partner Forum hat sich in Kooperation mit IMAS International und LT1 OÖ als gesellschafts- und wirtschaftspolitischer Think Tank zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein über die Zukunft des Standorts Oberösterreich zu schärfen. Das siebte Treffen stand unter dem Motto "Standort im Spannungsfeld der digitalen Herausforderungen und Risiken – Umgang mit betrieblichen Sicherheitsthemen".
Die aktuelle Grundstimmung der Bevölkerung ist durch eine hohe Sehnsucht nach Stabilität und Sicherheit geprägt. Insbesondere die Sorge um eine Zunahme der Kriminalität ist groß. Durch die Digitalisierung und die Bedrohungen im virtuellen Raum ergreift aber auch das Sicherheitsthema die Unternehmerschaft in einem bisher unbekannten Ausmaß. Die Unternehmer stehen vor vielen neuen Fragen, vor allem Hackerangriffe oder Internetbetrug stehen dabei an vorderster Stelle. Neben der etwaigen akuten Bedrohung verändern sich auch die Kundenbeziehung, die Erwartungshaltung der Konsumenten und der Schulungs- bzw. Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter.
Unsicherheit trotz stabiler Kriminalitätsstatistik
Ergebnisse einer aktuellen IMAS-Studie zeigen, dass knapp zwei Drittel der Österreicher den Eindruck haben, dass die Anzahl der Verbrechen in den vergangenen Jahren gestiegen ist. Nur eine Minderheit von sieben Prozent geht vom Gegenteil aus. Ganz allgemein fühlen sich nur 14 Prozent sehr sicher in Österreich, die absolute Mehrheit fühlt sich aber zumindest einigermaßen sicher. Ein Blick auf die Kriminalitätsstatistik zeigt jedoch, dass diese eher stabil bleibt. Die Diskrepanz erklärt sich die Bevölkerung etwa durch die allgemeinen Krisensituationen, die Terrorgefahr und die Vielzahl an Berichterstattungen in den Medien. Der Polizei stellt die Bevölkerung ein gutes Zeugnis aus. Im Vorjahr waren 41 Prozent der Befragten der Meinung, die Polizei würde im Großen und Ganzen gut für die Sicherheit sorgen, nur zwölf Prozent sprachen sich für das Gegenteil aus.
Initiator Markus Raml zeigte sich überzeugt, dass das Thema Sicherheit Hochkonjunktur habe: "Viele Firmen beschäftigen sich mit Sicherheitsmaßnahmen rund um die Hard- und Software ihres eigenen Unternehmens."




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