Stadtfriedhof Linz
Denkmal für verstorbene Flüchtlinge geplant

Visualisierung des geplanten Gedenkortes am Stadtfriedhof Linz/St. Martin. | Foto: Krummel/Wachsmuth
3Bilder
  • Visualisierung des geplanten Gedenkortes am Stadtfriedhof Linz/St. Martin.
  • Foto: Krummel/Wachsmuth
  • hochgeladen von Andreas Baumgartner

Am Friedhof Linz/St. Martin soll ab 2022 ein Gedenkort an jene tausenden Menschen erinnern, die auf der Flucht nach Europa verstorben sind.

LINZ/ST. MARTIN. Um die 22.000 Menschen sollen alleine seit dem Jahr 2014 auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken sein. An dieses stille Sterben soll ab 2022 am Friedhof Linz/St. Martin ein Gedenkort erinnern. Eine Jury wählte für das Vorhaben das Projekt „VorAugen / InSight“ des Wiener Künstlers Arye Wachsmuth. Das Kunstwerk gestaltete er in Form einer Träne. An einer Gedenkwand sind die Namen der Verstorbenen und Vermissten angebracht. „Ein aktiver Gedenkort für jene, die auf der Flucht verstorben sind, ist sowohl ein Beitrag gegen das Vergessen als auch ein Hoffnungssymbol für eine Veränderung", so der Wiener Künstler zu einem Entwurf.

Eröffnung im Frühjahr 2022

Realisiert wird das Projekt der Diözese Linz gemeinsam mit dem Land Oberösterreich, den Städten Linz, Traun und Leonding, der Evangelischen Kirche A.B. Oberösterreich, der Islamischen Religionsgemeinde OÖ und der Linz AG, als Betreiberin des Stadtfriedhofs St. Martin. Eröffnung ist im Frühjahr 2022 geplant. Stefan Schlager von der Diözese Linz initiierte und koordinierte die Schaffung des Gedenkortes. Hauptintention soll sein, an diese „Toten ohne Ort“ zu erinnern. Am "Langen Tag der Flucht" soll an künftig regelmäßig ein multireligiöses Totengedächtnis stattfinden.

Mehr Nachrichten aus Linz auf meinbezirk.at/linz

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.