Rekord-Reinerlös bei Benefizgala in Linz
Insgesamt 75.000 Euro gingen an fünf österreichweit tätige Behindertenorganisationen.
Bei der 2. Österreichischen Benefizgala für Menschen mit Down Syndrom traten zahlreiche internationale und heimische musikalische Künstler pro bono auf. Neben Ildiko Raimondi sorgte vor allem die deutsche Cellistin Katharina Reichelt, die mit dem Down Syndrom geboren wurde, für Begeisterungsstürme unter den mit 1200 Zuschauern fast ausverkauften Linzer Brucknerhaus und löste gemeinsam mit der inklusiven Wiener "Ich bin O.K.-Dance Company" Standing Ovations aus. Initiatorin Silvia Kneissl-Aichinger: "Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Mitwirkenden und Besuchern – sie alle setzten so ein wichtiges Zeichen für Menschen mit Behinderung und der Vielfalt unserer Gesellschaft."
Den Spendenreinerlös in Höhe von 75.000 Euro teilen sich das europaweit anerkannte Kompetenzzentrum "Leben Lachen Lernen" in Leoben, die erfolgreiche Lerninitiative "Holly Go Lightly" aus Wien, das St. Pius Heim der Caritas in Peuerbach, die Lebenshilfe Vöcklabruck, der inklusive Wiener Tanzverein "Ich bin O.K." sowie die inklusive Linzer Festivalorganisation sicht:wechsel.
Auszeichnung für soziale Unternehmer
Im Rahmen des Abends mit zahlreicher Prominenz auch unter den Zuschauern, darunter Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser sowie der oberösterreichische Landeshauptman Josef Pühringer und der Bürgermeister der Stadt Linz, Klaus Luger, wurde das Seminarhotel Wesenufer mit dem sozialen Unternehmerpreis "MEVISTO-Ring 2015" mit einem personalisierten Edelstein im Wert von 5000 Euro ausgezeichnet.
In der Jurybegründung des Vereinsvorstandes von "Ein Platz im Leben" heißt es: "Das Seminarhotel Wesenufer ist einzigartig in ganz Österreich. Sämtliche Mitarbeiter leisten aktive Sozialarbeit bei gleichzeitig höchstem Dienstleistungsniveau. Dabei leben die Direktorin Margarete Durstberger gemeinsam mit ihrem Mitarbeiterstab berufliche Inklusion und Chancengleichheit in größtmöglichem Ausmaß vor. Die Art der Betriebsführung hinsichtlich partnerschaftlicher Anerkennung von Menschen mit Beeinträchtigungen führt nicht nur zum notwendigen wirtschaftlichen, sondern auch zu einem enorm großen menschlichen Erfolg – und ist daher beispielgebend für Arbeitgeber in ganz Österreich."
Mehr Infos: www.einplatzimleben.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.