Roman Haunschmid: Ich bin für das Erlebte sehr dankbar"
Schwere Schicksalsschläge können ein Leben von einer Sekunde auf die andere völlig verändern. Für manche werden sie auch zu einer neuen Chance.
LINZ (ah). Roman Haunschmid, heute 37, blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Mit 22 trat völlig unerwartet eine Gehirnblutung auf. Die Diagnose: höchste Lebensgefahr, Dauerschäden sehr wahrscheinlich. Doch nach dem Spitalsaufenthalt gab Haunschmid nicht auf. Bald konnte er wieder in seinem erlernten Beruf arbeiten. Doch die schwere Krankheit veränderte sein Leben.
Ich wusste damals, dass ich etwas für Menschen mit Beeinträchtigungen machen muss, erinnert sich Haunschmid. So absolvierte der Elektriker trotz bürokratischer Hürden eine Ausbildung zum Behindertenpädagogen. Haunschmid: Rückblickend bin ich für das Erlebte sehr dankbar. Denn dieser Beruf ist meine Berufung. Schließlich erfolgte der Entschluss, sich selbstständig zu machen. Die Idee Für ein Leben ohne Grenzen war geboren. Viele Menschen mit Beeinträchtigungen wissen nicht, wie sie ihre Freizeit, ihren Urlaub verbringen sollen, erklärt Haunschmid.
Aus diesem Grund begleitet der diplomierte Behindertenpädagoge Menschen mit Beeinträchtigungen zum Einkauf, ins Theater, zu Therapien, auf kürzere Ausflüge oder in den Sommer- sowie Winterurlaub. Haunschmid: Mit der richtigen Begleitung gibt es eigentlich keine Wünsche, die unerfüllbar bleiben.
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