2013: Zahl der Aktivpassbesitzer erneut gestiegen

"Mehr Treffsicherheit" beim Aktivpass forderte die Linzer FP bereits im vergangenen Herbst. Der zuständige Stadtrat Stefan Giegler (SP) ließ daher die Zahlen rund um den Aktivpass ausheben und präsentierte diese Anfang der Woche im Sozialausschuss. Demnach ist die Zahl der Bezieher dieser Sozialleistung auch im Jahr 2013 leicht gestiegen. 41.293 Personen besaßen zum Ende des Vorjahres einen Ausweis, der zahlreiche Vergünstigungen etwa bei den öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei städtischen Einrichtungen bringt. Ende 2012 hatten noch 40.025 Personen einen Aktivpass besessen. Die häufigste Beziehergruppe machten 2013 unselbstständig Erwerbstätige aus (11.251). Generell besitzen mehr Frauen (rund 71 Prozent) als Männer einen Aktivpass.

Unterschiedliche Reaktionen

Giegler zeigt sich mit der Auswertung zufrieden. Für ihn ist daraus ersichtlich, "dass die bislang vom Gemeinderat vorgegebenen Ziele treffsicher erreicht werden sowie unter Berücksichtigung größtmöglicher Kosten- und Verwaltungseffizienz zu mehr Gerechtigkeit in der Stadt beitragen.“ Die Linzer Freiheitlichen hingegen fordern weiterhin eine Evaluierung: Für Sozialsprecher Manfred Pühringer liegt durch den erneuten Anstieg um 1200 Bezieher der Verdacht nahe, "dass nicht alle Aktivpassbesitzer wirklich Bedürftige sind und ungerechtfertigt eine steuerfinanzierte Leistung ausnützen". Konkret geht es Pühringer etwa um die Nebenwohnsitze. So haben etwa Studenten, Präsenz- und Zivildiener, die nur einen Zweitwohnsitz in Linz haben, ebenfalls Anspruch auf den Aktivpass. Bis zur nächsten Sitzung des Sozialausschusses soll deshalb festgestellt werden, wie viele Benutzer von Zweitwohnsitzen in Besitz dieses Ausweises sind. Weiter aufrecht erhält die FP ihre Forderung, dass nicht das Einzel-, sondern das Familieneinkommen für den Anspruch auf die Sozialleistung relevant sein soll.

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