AEC macht nächsten Schritt in die Zukunft
Im neuen Deep Space werden jede Sekunde Datenmengen einer Blu-Ray-Disc an die Wand geworfen.
LINZ (jog). Überschwänglich ist die Begeisterung unter den AEC-Verantwortlichen. Mit dem neuen Deep Space 8K hat das Ars Electronica Center mehr als nur ein neues Spielzeug bekommen. Die gezeigten Bildwelten des Präsentationsraumes stoßen in puncto Auflösung, Helligkeit und Kontrast an die Grenzen des technisch Machbaren. In jeder Sekunde werden auf einer Fläche von 16 mal 9 Metern umgerechnet die Daten einer Blu-Ray-Disc – das sind etwa 23 Gigabyte – projiziert. "Die körperlich begehbaren Computergrafiken in diesem Raum haben eine lange Tradition und gehören zum Gründungsmythos des AEC", sagt Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter des AEC.
Universum Mensch
Vizebürgermeister Bernhard Baier: "Es zeigt, dass wir uns dem Titel UNESCO City of Media Arts würdig erweisen und ihn nicht nur für die Vergangenheit in Anspruch nehmen wollen." Etwa 1,1 Millionen Euro wurden in die Aufrüstung investiert. Zurzeit gibt es noch wenige Videos oder 3D-Applikationen, die für eine Auflösung von 8K gemacht wurden. Das Team des Ars Electronica Futurelabs ging deshalb weltweit auf die Suche nach geeignetem Bildmaterial und entwickelte mit "Universum Mensch" selbst eine Programmschiene, die einzigartige dreidimensionale Modelle des menschlichen Körpers zeigen.
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