Alle Radwege führen nach Linz
Linz soll künftig besonders für Radtouristen attraktiviert werden
LINZ (jog). Laut aktueller Erhebung des Wirtschaftsministeriums nutzen 437.000 Radfahrer pro Jahr den österreichischen Verlauf des Donauradweges. Davon entfällt jeweils ein Drittel auf Radurlauber, Tagesausflügler und Freizeitsportler. 15 Prozent der Urlaubsgäste in OÖ werden dezidiert als Radtouristen ausgewiesen. Ein Potenzial, das man auch in der Landeshauptstadt vermehrt nutzen möchte. Die Stadt soll sich künftig stärker als Ausgangs-, Durchgangs- und Zielpunkt von touristischen Radtouren an der Donau etablieren. Neben Infrarstrukturmaßnahmen wie Fahrradgaragen, Abstellplätzen, Servicestationen und Bike-Sharing sollen künftig auch Fragen zu Rad-Mitnahmemöglichkeiten in der Pöstlingbergbahn, sowie Busse Richtung Froschberg, Römerberg und Freinberg geklärt werden. Wohl wichtigste Maßnahme ist aber die Anbindung der beidseitigen Donauradwege an Stadtzentrum und Nibelungenbrücke. Der Linzer Tourismusreferent Bernhard Baier und Landes-Baureferent Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl haben sich nunmehr darauf geeinigt, eine Machbarkeitsstudie für das gesamte Areal mit der Oberen Donaulände, Nibelungenbrücke und Kreuzfahrtanlegern in Auftrag zu geben. "Dort braucht es eine komfortable Auffahrt zur Donaubrücke für eine Weiterfahrt auf Urfahraner Seite Richtung Wien", sagt Bernhard Baier. Geht es nach ihm, soll hier ein neues Eingangstor zur Stadt, insbesondere Altstadt und Schloss, geschaffen werden.
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