Anton Bruckner: Neue Marke soll Werke des Komponisten greifbarer machen

- Landeshauptmann Thomas Stelzer und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer beim Anton Bruckner Denkmal in Linz.
- Foto: Land OÖ/Grilnberger
- hochgeladen von Sophia Jelinek
2024 begehen Bruckner-Fans in aller Welt seinen 200. Geburtstag. Die Stadt Linz und das Land OÖ nehmen das zum Anlass für eine "Modernisierung" des Komponisten.
Der 200. Geburtstag von Anton Bruckner steht 2024 bevor. Das Land Oberösterreich und die Stadt Linz haben aus diesem Anlass einen gemeinsamen Prozess gestartet. Das Ziel: Persönlichkeit und Werk Anton Bruckners für das 21. Jahrhundert greifbarer zu machen. "Die Bedeutung Anton Bruckners ist unbestritten, sein Werk ist identitätsstiftend für Oberösterreich. Bruckner selbst entzieht sich aber einfachen Zugängen. Daher suchen wir gemeinsam mit der Stadt Linz nach neuen Wegen, sein Werk und sein Leben zeitgemäß zu präsentieren. Im Hinblick auf 2024 geht es darum, die Marke ,Anton Bruckner‘ weiterzudenken", so Landeshauptmann Thomas Stelzer. Doris Lang-Mayerhofer wünscht sich, dass die Bevölkerung stolz auf Bruckner ist. Für die weltweite Fangemeinde soll Bruckner untrennbar mit Linz und Oberösterreich verbunden sein. Die Marke "Anton Bruckner" solle sowohl kulturell als auch touristisch bis zum Jubiläumsjahr 2024 international positioniert werden, meint die Stadträtin weiter.
Bruckner als Kultursymbol
Anton Bruckner ist sowohl in Linz als auch in ganz Oberösterreich im Kulturleben verankert, vom Buckner Orchester über das Brucknerhaus bis zur Anton Bruckner Privatuniversität. Weiters trägt einer der großen Kulturpreise des Landes OÖ seinen Namen, außerdem stehen in Linz und St. Florian mit dem internationalen Brucknerfest und den Brucknertagen die Werke des Komponisten jährlich im kulturellen Mittelpunkt.
Marke "Anton Bruckner"
Die Grundlagen für die Markenpositionierung Anton Bruckners werden nun von Land und Stadt im Rahmen gemeinsamer Projekte erarbeitet und die Basis für ein nationales und internationales Marketing für die Brucknerregion legen. Geleitet wird der Prozess von den beiden Kulturdirektoren Reinhold Kräter und Julius Stieber, gemeinsam mit den Tourismusdirektoren Andreas Winkelhofer und Georg Steiner. Start war im Juli mit einem Workshop, Ergebnisse soll es im zweiten Quartal 2019 geben.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.