Lärmbelästigung
Autoposer für Polizei "kein massives Problem"
Die Polizei kontrolliert laufend, sieht aber kein massives Problem.
LINZ. Wie berichtet, klagen vor allem Anwohner rund um den Hessenpark seit Jahren über Lärmbelästigung durch sogenannte "Autoposer". So nennt man rücksichtslose Autofahrer, die sich wahlweise nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, mit den Reifen quietschen oder laute Musik bei offenem Fenster hören, oft auch alles gemeinsam und nicht selten auch in der Nacht. Auch das Errichten von Bodenschwellen zum Beispiel in der stark betroffenen Bismarckstraße konnten das Problem laut Anrainern nicht lösen. Vizebürgermeister Markus Hein sieht die Polizei am Zug, denn weitere bauliche Maßnahmen seien derzeit nicht finanzierbar.
"Haben ein Auge drauf"
Auf Nachfrage der StadtRundschau bestätigt das Stadtpolizeikommando das Problem zwar grundsätzlich. Man sehe jedoch kein "massives Problem". Es würden laufend Schwerpunktkontrollen gemacht, beginnend von der Goethestraße und besonders an den Wochenenden. "Wir sind präsent und schauen uns das an, wenn wir jemanden erwischen, wird es natürlich gestraft", hei´ßt es aus dem Verkehrsreferat. Die Situation mit der Bismarckstraße sei speziell. Aufgrund der Hochbauten und der engen Straße, glaube man schnell, das die Geschwindigkeit überschritten wird. Zudem würden dort auch Autos mit hoher Motorleistung fahren. "Wir haben ein Auge drauf", so die Polizei.
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