Spielzeit 2023/24
Bruckner Orchester Linz widmet sich Ausnahmekomponisten

Von links: Landeshauptmann Thomas Stelzer, Markus Poschner (Chefdirigent Bruckner Orchester Linz), Norbert Trawöger (Künstlerischer Direktor Bruckner Orchester Linz) und Thomas Königstorfer (Kaufmännischer Vorstandsdirektor OÖ Theater- und Orchester GmbH). | Foto: Peter Mayr
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  • Von links: Landeshauptmann Thomas Stelzer, Markus Poschner (Chefdirigent Bruckner Orchester Linz), Norbert Trawöger (Künstlerischer Direktor Bruckner Orchester Linz) und Thomas Königstorfer (Kaufmännischer Vorstandsdirektor OÖ Theater- und Orchester GmbH).
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Das Phänomen "Anton Bruckner" erlebbar machen, möchte das Bruckner Orchester Linz in der neuen Spielzeit 2023/24: Mit der zyklischen Aufführung aller Sinfonien widmet es sich im Brucknerjahr dem mit dem Land Oberösterreich eng verbundenen Komponisten.

LINZ. Nächstes Jahr feiert der Komponist Anton Bruckner seinen 200. Geburtstag: "Für das Bruckner Orchester ist 2024 ein Kulminationsjahr, denn neben dem Brucknerjubiläum hebt auch die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut zeitgenössische Kunst und Kultur auf eine internationale Ebene", berichtet Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchesters Linz. Die Spielzeit 2023/24 steht ganz im Zeichen von Anton Bruckner. Im Zentrum: Die zyklische Aufführung aller Sinfonien. Insgesamt umfasst das Programm für die neue Saison 52 Veranstaltungen und auch der Nachwuchs darf sich auf spannende Klangerlebnisse freuen.

Bruckner erlebbar machen

Markus Poschner möchte in der neuen Spielzeit das Phänomen "Anton Bruckner" für das Publikum erlebbar machen. | Foto: Reinhard Winkler
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Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz Markus Poschner freut sich auf die Jubiläumssaison: "Das Brucknerjahr stellt den Höhepunkt unserer Arbeit dar, alles zielt darauf hin. Für das gesamte Orchester ist die Spielzeit 2023/24 einmalig und die Vorfreude darauf ist groß". Auch für Poschner bleibe die Person "Anton Bruckner " nach wie vor ein Rätsel. Daher möchte er mit dem Bruckner Orchester Linz den Komponisten in der kommenden Saison erlebbar machen. "Es wartet ein großer Kosmos, den es zu entdecken gilt", verrät der Chefdirigent. 

Fokus "Bruckner-Zyklus"

"Wir haben keine Saison ohne Werke von Anton Bruckner gespielt. Das Besondere in der Spielzeit 2023/24 ist aber, dass das Bruckner Orchester seinen Zyklus der Sinfonien begehbar macht", erklärt Poschner. Im Zentrum steht Bruckners annullierte 2. Sinfonien, allgemein bekannt als "Nullte". Gemeinsam mit der "Ersten" wird sie zum Start in Originalbesetzung im Redoutensaal erklingen – ein historischer Ort, hat der Komponist hier schließlich 1865 seinen Sinfonienerstling präsentiert. Geplant ist ein Auftaktwochenende mit einem Familientag am Sonntag. Die vierte Sinfonie kommt im Musiktheater zur Aufführung, während Puppenspieler Nikolaus Habjan Begegnungen mit Bruckner ermöglicht. Das Bruckner Orchester Linz widmet sich der Dritten, Fünften und Sechsten dann ohne Beiwerk im Brucknerhaus. Marek Janowski konnte für die fünfte Sinfonie als Dirigent gewonnen werden. Im Juni stehen schließlich die Siebte und Achte im Fokus: Zum Aufführungsort wird die Basilika des Stifts St. Florian, Paul Zulehner begleitet mit meditativen, spirituellen Texten das Konzertwochenende. Die neunte Sinfonie fällt bereits in die übernächste Saison. 

Neue Sonderformate laden ein

Mit den neuen Formaten "Bruckner goes Wirtshaus" und "Bruckner goes Hollywood" können Groß und Klein verschiedene Facetten des Bruckner Orchesters Linz kennenlernen.   | Foto: Reinhard Winkler
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Das Konzertjahr 2023/24 bringt außerdem viele neue Sonderformate mit sich und zeigt Facetten vom Bruckner Orchester Linz, die man bislang so noch nicht gehört hat. In der Entwicklungsphase befinde sich zurzeit "Bruckner goes Wirtshaus". Dabei ist das Publikum herzlich zum gemeinsamen Musizieren eingeladen und vielleicht bereichert die Bruckner-Jam-Session auch die Leibspeise des Autors – "Gsöchts mit Grießknödel und Sauerkraut". Ebenfalls neu: Das Format "Bruckner goes Hollywood", bei dem das Bruckner Orchester mit Musik des Komponisten und spektakulärer Filmmusik zu hören ist. 

Nicht nur Bruckner kommt zu Wort

Zur Aufführung kommen aber nicht nur Werke von Anton Bruckner. Den Auftakt in die neue Spielzeit macht im November Ludwig van Beethovens Ausnahmestück "Missa Solemnis", das ebenfalls sein 200-Jahr-Jubiläum feiert. Im zweiten Konzert ist mit Ivor Bolton einer der größten Dirigenten klassischer Musik zu Gast in Linz. Vier Hornisten des Bruckner Orchesters Linz werden sich zudem Schumanns "Konzertstück für 4 Hörner und Orchester" widmen. Den Abschluss des Jahres 2023 bildet dann Mendelssohns "Reformationssinfonie". Mehr Informationen unter: bruckner-orchester.at

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