Dolchwespe in Oberösterreich gefunden
Nach beinahe 60 Jahren hat der Biologe Dr. Martin Schwarz von der Stiftung für Natur des Naturschutzbundes die Kleine Dolchwespe (Scolia sexmaculata) erstmals wieder in Oberösterreich gefunden.
Diese Wespe ist etwas kleiner als die Honigbiene und benötigt warme und nur extensiv genutzte Wiesen und andere waldfreie Flächen. Hier suchen die Weibchen nach Engerlingen im Boden. Diese werden mit einem Ei belegt, und die Wespenlarve frisst dann später das Wirtstier. Ein Nest wird nicht gebaut. „Dolchwespen können zwar stechen, aber sie tun es nur, wenn man sie festhält oder drauf steigt. Von sich aus greifen sie nicht an“, beruhigt Schwarz.
Am Luftenberg, dort wo die Dolchwespe Anfang Juli gefunden wurde, sichert die Stiftung für Natur durch eine jährliche Mahd den Lebensraum der Kleinen Dolchwespe.
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