Mieterbefragung
Drei Viertel sind mit ihrer GWG-Wohnung zufrieden

Andreas Kattnigg (KATTNIGG Consulting GmbH), Dietmar Prammer (GWG Aufsichtsratsvorsitzender), Nikolaus Stadler und Wolfgang Pfeil (beide GWG Linz) (v. li.). | Foto: Gregor Hartl
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  • Andreas Kattnigg (KATTNIGG Consulting GmbH), Dietmar Prammer (GWG Aufsichtsratsvorsitzender), Nikolaus Stadler und Wolfgang Pfeil (beide GWG Linz) (v. li.).
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Die städtische GWG meldet eine hohe Zufriedenheit ihrer Mieter mit den Wohnungen und dem Service des Unternehmens. Die Ergebnisse der Mieterbefragung sollen nun in die Zukunftsstrategie einfließen.

LINZ. Als "verlässlich, unbürokratisch und kundenorientiert" wird die GWG Linz von ihren eigenen Mietern wahrgenommen. Das ergibt eine Online-Umfrage an der 1.153 Personen teilgenommen haben. Der Dank dafür gebührt den GWG-Mitarbeitern, erklären die beiden GWG-Geschäftsführer Nikolaus Stadler und Wolfgang Pfeil. Vor allem Menschen, die noch nicht so lange in einer GWG-Wohnung leben und mit Marktpreisen außerhalb des gemeinnützigen Sektors konfrontiert waren, sind mit Wohnqualität und Preisniveau zufrieden. 

Hohe Zufriedenheit mit Hausbetreuer

Interessant ist das Ergebnis punkto Sauberkeit: Wird ein Haus von einem Hausbesorger oder Hausbetreuer gereinigt, sind 85 Prozent mit der Sauberkeit zufrieden. Mit externen Reinigungsfirmen sind deutlich weniger Mieter zufrieden. Noch schlechter schneidet das seltene Eigenreinigungsmodell ab, bei dem die Mieter selbst die Reinigung übernehmen.

Von unterirdischen Müllinseln bis Dachgärten

Die Ergebnisse der Kundenbefragungen fließen in das Strategieprojekt "GWG 2030" ein. Neben einem weiteren Ausbau des Hausbesorger-Konzepts, prüft die GWG etwa gerade mit der Linz AG, wo man unterirdische Müllinseln umsetzen kann, um die Wohnqualität weiter zu steigern. Auch sollen im Rahmen von Sanierungen mehr Abstellplätze für Räder und Kinderwägen geschaffen werden. Bei Neubauten setzt die GWG auf Carsharing-Modelle. Ebenfalls Thema sind die Schaffung von Dachgärten und Dach- und Fassadenbegrünung. "Die Antworten aus der Umfrage bestimmen somit unseren Kurs in die Zukunft", sagen die beiden GWG-Geschäftsführer.

Keine Ergebnisse zu Müll und Lärm?

Kritik kommt von FPÖ-Stadtrat Michael Raml. Er vermisst die aus seiner Sicht häufigen Beschwerden über Vermüllung und Lärm in den Befragungsergebnissen. Das Thema "Einhaltung der Hausordnung" fehle komplett. Außerdem müsse man die mehr als 25 Prozent der Befragten, die nicht oder nur wenig mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden sind, erst nehmen. Stadler weist die Kritik auf Anfrage der BezirksRundSchau zurück. Lediglich 31 Personen hätten von sich aus das Thema Hausordnung genannt. Jedoch bestreitet Stadler nicht, dass das Zusammenleben immer wieder Herausforderungen mit sich bringt. Deswegen setze die GWG das Programm der Hausbesorger fort, weil die auf kurzem Weg einen Konflikt lösen könnten. Am 29. Juni kann die FPÖ selbst nachsehen, dann wird die gesamte Befragung im Aufsichtsrat präsentiert, in dem auch ein blauer Vertreter sitzt.

Die GWG ist mit rund 20.000 Wohnungen die größte Wohnungsanbieterin in Linz. 

"Große Wohnanlagen gehören langsam der Geschichte an"

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