Ars Electronica 2024
Ein Festival, das aller Krisen zum Trotz, Hoffnung geben will

Die Installation FLOCK OF von bit.studio aus Thailand besteht aus heliumgefüllten Ballons in Fischform, die mit Sensoren gesteuert werden und immer neue Gruppen und Anordnungen bilden. | Foto: bit.studio
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  • Die Installation FLOCK OF von bit.studio aus Thailand besteht aus heliumgefüllten Ballons in Fischform, die mit Sensoren gesteuert werden und immer neue Gruppen und Anordnungen bilden.
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Von 4. bis 8. September präsentiert die Ars Electronica in zehn Festival-Locations und acht weiteren Spielorten Ausstellungen, Konzerte, Performances, Konferenzen, Workshops und Führungen von Kreativen aus der ganzen Welt. Das Thema "Hope – who will turn the tide" stellt jene Menschen und Initiativen in den Mittelpunkt, die der Gesellschaft, aller Krisen zum Trotz, Grund zur Hoffnung geben. Alle Informationen zum Programm HIER.

LINZ. Mit Kreativität, Kompetenz und Engagement aktiv Einfluss nehmen und so positive Veränderungen herbeiführen – zahlreiche Menschen und Initiativen auf der ganzen Welt tun dies bereits Tag für Tag. Ihre Arbeit stellt das diesjährige Ars Electronica Festival mit dem Thema ""Hope – who will turn the tide" in den Mittelpunkt. An fünf Tagen können die Besucherinnen und Besucher mit rund tausend Angeboten Hoffnung schöpfen. "Die Ars Electronica 2024 will mit Hoffnung inspirieren – nicht durch einfache Lösungen oder leere Durchhalteparolen, sondern durch einen klaren Blick auf die Herausforderungen, die vor uns liegen, und das Vertrauen in unsere Fähigkeit, notwendige Veränderungen zu gestalten", betont Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.

18 Schauplätze in der Linzer Innenstadt

Insgesamt 18 Schauplätze in der Linzer Innenstadt werden im Rahmen der Ars Electronica 2024 bespielt. Zentraler Handlungsort ist erneut die PostCity, die auf 80.000 Quadratmetern zur Bühne für Ideen, Visionen und Projekte zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft wird. Weitere Spielorte sind der Mariendom, die Kunstuniversität Linz, das Lentos Kunstmuseum, das Atelierhaus Salzamt, das Ars Electronica Center, die Stadtwerkstatt und die Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Als neue Locations des Festivals sind der MED Campus der Johannes Kepler Universität und das Design Center erstmals vertreten. Als sogenannte "Featured Locations" sind acht Linzer Vereine, Unternehmen und Organisationen mit dabei. Dazu zählen der Kulturverein Damen&Herrenstraße (DH5), der Verein FIFTITU%, der PopUp Store des Innovationshauptplatz Linz, das OK Linz, das Francisco Carolinum Linz, der KEBA InnoSpace, das Theater Phönix und der Kunstraum Memphis.

„Cello Octet Amsterdam“ – Acht Cellist:innen und ebenso viele Roboterarme präsentieren mit "Cocon" eine spektakuläre Live-Performance bei der großen Konzertnacht am 6. September in der PostCity.
  • „Cello Octet Amsterdam“ – Acht Cellist:innen und ebenso viele Roboterarme präsentieren mit "Cocon" eine spektakuläre Live-Performance bei der großen Konzertnacht am 6. September in der PostCity.
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Festival-Highlights im Überblick

Die zentrale Ausstellung zum Festival-Thema mit 30 künstlerischen Interpretationen findet in den weitläufigen Katakomben der PostCity statt (4. bis 8. September). Auch die große Konzertnacht mit „Cello Octet Amsterdam“ – Acht Cellist:innen und ebenso viele Roboterarme präsentieren mit "Cocon" eine spektakuläre Live-Performance (6. September) – sowie die Nightline im Anschluss sind dort angesiedelt. Die offizielle Eröffnung findet am 4. September im Mariendom mit einer Weltpremiere von "BruQner_The Sound of Entanglement" statt. Am 200. Geburtstag von Anton Bruckner startet das Festival mit einer Symbiose von Quantenphysik und Orgelmusik und bringt Bruckners Perger Präludium auf noch nie dagewesene Weise zur Aufführung. Beeindruckend wird bestimmt auch die freie Interpretation von Bruckners 5. Symphonie des Linzer E-Gitarren-Orchesters NoFive. 12 E-Gitarren werden dabei den Mariendom zum Beben bringen.

Das Linzer E-Gitarren-Orchester NoFive wird im Rahmen der Eröffnung des Festivals am 4. September den Linzer Mariendom zum Beben bringen. | Foto: sombrero.at
  • Das Linzer E-Gitarren-Orchester NoFive wird im Rahmen der Eröffnung des Festivals am 4. September den Linzer Mariendom zum Beben bringen.
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Die Ausstellung der Siegerprojekte des Prix Ars Electronica ist heuer erstmals im Lentos zu sehen. Schauplatz der feierlichen Preisverleihung der Nicas (5. September) ist erstmals das Design Center Linz. Das Ars Electronica Animation Festival – heuer am JKU MED Campus(4. bis 8. September) zeigt herausragender Animationen etwa zu den Themen Klimakrise, Datenüberwachung oder die unsichtbare menschliche Arbeit, die in das Training von KI-Systemen einfließt.

Ausstellungen und Eröffnungen vorab erleben

Der Pre-Opening-Walk (3. September) ist das inoffizielle Opening der Ars Electronica und erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit. Vom JKU MED Campus über das Lentos Kunstmuseum Linz, die Kunstuniversität Linz und das Atelierhaus Salzamt bis zum Ars Electronica Center und der Stadtwerkstatt – zwischen 16 und 24 Uhr stehen schon am Dienstag sechs Eröffnungen an ebenso vielen Festival-Locations auf dem Programm.

Beim kostenlosen "create your world" in der PostCity können Kids vieles ausprobieren | Foto: Dynatrace
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Ars Electronica für Kids

Als ein „Festival im Festival“ lädt „create your world“ junge und junggebliebene Menschen zum gemeinsamen Experimentieren in die PostCity ein. In zahlreichen Open Labs können neue Technologien, schräge Ideen und ungewöhnliche Lebensentwürfe studiert, ausprobiert, weiterentwickelt und diskutiert werden. Der Eintritt in diesem Bereich ist frei.

Programm-Auswahl im Überblick

Pre-Opening-Walk
Inoffizielles Opening mit sechs Eröffnungen an verschiedenen Festival-Locations.
3. September 2024, 16 bis 24 Uhr
Orte: JKU MED Campus Linz, Lentos Kunstmuseum Linz, Kunstuniversität Linz, Atelierhaus Salzamt, Ars Electronica Center, Stadtwerkstatt, Mariendom

Ars Electronica Opening 2024
Offizielle Festival-Eröffnung mit Konzert-Performances und Weltpremiere "BruQner_The Sound of Entanglement".
4. September 2024, 20 bis 23:55 Uhr
Ort: Mariendom

Prix Ars Electronica Award Ceremony
Preisverleihung für die Gewinner des Prix Ars Electronica und weiterer Preise.
5. September 2024, 19.30 bis 22 Uhr
Ort: Design Center Linz

Große Konzertnacht
Auftritte des Cello Octet Amsterdam und Nick Verstand mit Maki Namekawa.
6. September 2024, 19.30 bis 21.45 Uhr
Ort: PostCity | Gleishalle

Nightline
Musikalischer Ausflug in die Clubszene der Schweiz mit verschiedenen Künstlern.
6. September 2024. 22.30 bis 4 Uhr
Ort: PostCity | Gleishalle

Pianographique – Das verbindende Land
Musikalische und visuelle Darbietung inspiriert von Bedřich Smetana und Adalbert Stifter.
7. September 2024, 16 bis 17.20 Uhr
Ort: PostCity | Gleishalle

Sonic Saturday
Klangliche Erforschung und Inspiration im Rahmen des Schwerpunkts "Digitale Musik".
7. September 2024, 11 bis 22 Uhr
Ort: Anton Bruckner Privatuniversität Linz

Futurelab Night
Vorstellung von Projekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft.
7. September 2024, 18.30 bis 20 Uhr und 20.45 bis 22.15 Uhr
Ort: Ars Electronica Center, Deep Space 8K

„Mishima“ Concerto for Piano and Orchestra von Philip Glass
Konzert mit Dennis Russell Davies und der Filharmonie Brno.
8. September 2024, 16 bis 17.30 Uhr
Ort: PostCity | Gleishalle

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Das Linzer E-Gitarren-Orchester NoFive wird im Rahmen der Eröffnung des Festivals am 4. September den Linzer Mariendom zum Beben bringen. | Foto: sombrero.at
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Foto: WIFI OÖ
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