Bilanz der Landespolizeidirektion Oberösterreich
Elf Festnahmen und zahlreiche Anzeigen bei Versammlungen zu Silvester in Linz

Bei zwei Demonstrationen zu Silvester in Linz kam es zu elf Festnahmen und zahlreiche Anzeigen. | Foto: Symbolfoto Fotokerschi.at
  • Bei zwei Demonstrationen zu Silvester in Linz kam es zu elf Festnahmen und zahlreiche Anzeigen.
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Für den Abend des 31. Dezember 2021 wurden in der Linzer Innenstadt zwei Versammlungen fristgerecht bei der Landespolizeidirektion Oberösterreich als zuständige Behörde angezeigt. Wegen verwaltungsrechtlicher Delikte sowie des Verdachtes des Widerstands gegen die Staatsgewalt  wurden insgesamt neun Gegendemonstranten und zwei Corona-Maßnahmen-Gegner festgenommen. Weiters wurden der Diebstahl einer Kennzeichentafel eines Streifwagens sowie eine Sachbeschädigung an einem Streifenwagen angezeigt. Darüber hinaus kam es zu 24 Anzeigen wegen des Verstoßes gegen FFP2 Masken-Trageverpflichtung, 20 Anzeigen wegen verwaltungsrechtlicher Delikte und zehn Identitätsfeststellungen.

LINZ. Bei der ersten Versammlung trafen sich rund 230 Teilnehmer ab 17 Uhr am Hauptplatz. Nach der Auftaktkundgebung begann gegen 18 Uhr der Abmarsch. Der Demonstrationszug bewegte sich durch die Linzer Altstadt zum Landhaus, wo Reden abgehalten wurden. Über die Promenade ging es weiter zum Taubenmarkt, wo der Demonstrationszug abermals anhielt und für etwa eine halbe Stunde den Verkehr blockierte. Danach marschierten die Teilnehmer über die Nibelungenbrücke zum Urfahrmarktgelände, wo die Versammlung um kurz nach 21 Uhr für beendet erklärt wurde.

Beschimpfungen und kleinere Rangeleien

Die zweite Versammlung war von 21 bis 2 Uhr ebenfalls als Demomarsch geplant. Gegen 20.30 Uhr fanden sich die ersten rund 20 Teilnehmer am Urfahrmarkgelände ein. Es kam zu gegenseitigen Beschimpfungen und kleineren Rangeleien mit fünf Gegendemonstranten. Weiters feuerte ein Unbekannter zwei Feuerwerkskörper ab, konnte anschließend aber unerkannt flüchten. Verletzt wurde niemand.

1.300 Teilnehmer

Beim Abmarsch des zweiten Demonstrationszuges wurden rund 640 Teilnehmer gezählt. Über die Nibelungenbrücke führte der Weg zum Volksgarten. Nach einer Kehrtwende ging es zum Hauptplatz, wo 1.300 Personen gezählt wurden. Bei einem Zwischenfall wurden zwei Personen vorübergehend festgenommen. Weiters montierte eine unbekannte Person eine Kennzeichentafel eines Polizeiautos ab.

Zahlreiche Festnahmen

Wie vereinbart wurde ab 23.30 Uhr keine laute Musik mehr gespielt. Vielmehr hielt der Versammlungsleiter eine Rede. Gemäß Versammlungsanzeige wurde um Mitternacht der Donauwalzer abgespielt. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Stimmung gegenüber der Polizei zusehends unfreundlicher und teilweise auch aggressiver. Ein Ordner zündete pyrotechnische Gegenstände. Er und drei weitere Männer - einer davon versuchte, die Menge gegen die Polizei aufzuhetzen und einer wollte einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht schlagen– wurden festgenommen. Bei Versuchen, Polizeibeamte zu attackieren, kam es zu weiteren Festnahmen. Dabei schlug ein Polizist mit dem Kopf am Boden auf, sodass er kurzzeitig bewusstlos war und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

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