Exotisches Stadtfeeling durch 140 mediterrane Pflanzen
![Vizebürgermeister Bernhard Baier vor im Thurnermeisterhof, als die prächtigen, schweren Palmen aus dem Winterquartier geholt wurden, um in der Stadt südliches Flair zu verbreiten. | Foto: Stadt Linz](https://media04.meinbezirk.at/article/2018/07/26/6/13709076_L.jpg?1555506675)
- Vizebürgermeister Bernhard Baier vor im Thurnermeisterhof, als die prächtigen, schweren Palmen aus dem Winterquartier geholt wurden, um in der Stadt südliches Flair zu verbreiten.
- Foto: Stadt Linz
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Um südliches Flair zu erleben muss man nicht mehr weit weg fahren – Linz kann auch exotisch.
Wer meint in der Stadt ist es nicht grün genug irrt, denn in Linz sind im Sommer knapp 140 exotische Pflanzen zu finden, die südliches Flair in die Stadt bringen. Unter ihnen sind 36 teils riesige Palmen sowie Olivenbäume, Lorbeerbäume,Baummagnolien, Liguster und Oleander, die für Sommer- und Urlaubsfeeling in der Innenstadt sorgen. "Die oft bis zu fünf Meter hohen exotischen Pflanzen schaffen von April bis in den Herbst, also mehr als ein halbes Jahr, eine innerstädtische Wohlfühl-Atmosphäre", so Vizebürgermeister Bernhard Baier. Damit die Pflanzen jedes Jahr erneut erblühen können braucht es Fingerspitzengefühl und fachgerechte Betreuung der Stadtgärtner in den Wintermonaten, denn da werden sie eingelagert sobald sich der erste Frost ankündigt. Dieser Zeitpunkt kommt meist im November, wo die "Exoten" dann in einem Glashaus – das "Palmenhaus" – der Stadtgärtnerei überwintern.
Überwinterung ist heikel
Aufwändig sind die Palmen zu überwintern, denn die bis zu fünf Meter hohen Pflanzen müssen im Frühling aus dem 300 Quadratmeter großen Folienhaus gehievt und im Spätherbst dorthin wieder zurückgebracht werden. Den Winter können die Pflanzen dann bei Temperaturen von acht bis zehn Grad genießen. Bei Palmen ist die Überwinterung sehr heikel, denn plötzliche, starke Temperaturschwankungen müssen unbedingt vermieden werden, da die Palmenwedel sofort viel Wasser verdunsten und der Stoffwechsel der Pflanzen durcheinander gerät. Zusätzlich zu den 160 Kübelpflanzen werden 120 Töpfe mit indischem Blumenrohr ebenfalls zum Überwintern in die Gärtnerei zurückgebracht. Die Knollen werden dabei aus der Erde genommen, geputzt und kühl und trocken überwintert.
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