Premiere im Phönix
"Hades 2.0" – Eine anstrengende Reise zu sich selbst
Am 9. November feiert das neue Stück Hades 2.0 des Linzer Performance-Künstlers und Theatermachers Patrik Huber im Phönix Premiere. Wir haben mit ihm über selbstgewählte Schicksale und die Abkehr von den Göttern gesprochen.
LINZ. Im reduzierten Bühnenbild kämpft der namenlose Anti-Held alleine gegen sein Schicksal an. Er will weder in der Oberwelt bleiben, noch in den Hades hinabsteigen. In dieser düsteren Zwischenwelt siedelt der Linzer Performer, Lyriker und Theatermacher Patrik Huber sein neues Stück an. "Es ist die anstrengende Reise zu sich selbst, die ich in Hades 2.0 abbilden möchte", so Huber im Gespräch mit der BezirksRundSchau. Die Idee dafür geistert schon einige Jahre in seinem Kopf herum. Bereits vor der Corona-Pandemie stand die Rohfassung. "Ich habe in den letzten Jahren hauptsächlich frei improvisierte Performances gemacht. Jetzt hatte ich wieder Lust darauf, einen Text zu erarbeiten und diesen auf der Bühne zu zeigen", so Huber.
Performativ-theatralischer Abend
Am 9. November steht er damit auf der Phönix-Bühne. Das Publikum erwartet kein klassisches Stück, sondern ein performativ-theatralischer Abend. Begleitet von Musiker Gigi Gratt verwehrt sich der Held hartnäckig dem Willen der Götter und will der Gott seiner selbst werden. Hubers subversive und experimentelle Texte bewegen zwischen Lyrik und Prosa – ähnlich seinem Helden – hin- und hergerissen in den Dualitäten zwischen Leben und Tod. Eine zweite Vorstellung ist am 10. November geplant. Alle Infos zu den Terminen und Kartenreservierung theater-phoenix.at
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