Hamerling-Schüler präsentierten Videoclips zur EU

Die Schüler des BRG Hamerlingstraße fertigen Videoclips an und diskutierten mit EU-Experten. | Foto: AK OÖ
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Wie viel EU wollen wir überhaupt? Wer soll in der EU Entscheidungen treffen? Wie steht's um die Arbeitswelt und ums Thema Verteilung in Europa? Dass Fragen wie diese bei Jugendlichen auch Interesse wecken können, bewiesen die Schüler/-innen beim EU-Jugendtag der Arbeiterkammer. Sie näherten sich dem Thema EU kreativ, indem sie selbst Videoclips produzierten und bei der AK einsendeten.
Die Clips wurden kürzlich bei einer Veranstaltung für Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren in der AK Linz präsentiert. Mit dabei waren auch Schüler des BRG Hamerlingstraße. Sie beschäftigten sich in ihren Videoclips unter anderem mit der Problematik, dass Einkommen in ehemaligen Ostblockstaaten niedriger sind als in anderen EU-Staaten, sowie mit den Vor- und Nachteilen von Globalisierung.

Junge wollen in der EU bleiben

Die Schüler diskutierten die Inhalte ihrer Clips mit den Europapolitik-Expertenen der AK. Einigkeit herrschte bei der Frage, ob Österreich aus der EU austreten solle: Ausnahmslos alle Schüler sagte „Nein zum Öxit! Das wäre für Österreich ein großer Schaden!“. Der Großteil der anwesenden Jugendlichen war der Meinung, dass auf EU-Ebene zwar viel diskutiert wird, meistens aber ein guter Kompromiss gefunden werden kann. Geht es nach den Schülern, soll das Europäische Parlament gestärkt werden, also mehr Entscheidungsmacht bekommen. Gespaltene Reaktionen gab es bei der Frage, ob die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei weitergeführt werden sollen oder nicht.

Mischt euch ein

Stefan Laufenböck, Vorsitzender des Ausschusses für Junge Arbeitnehmer in der Arbeiterkammer OÖ, forderte die anwesenden Schüler auf, den Richtungsentscheid in der EU nicht anderen zu überlassen: „Gestalten wir gemeinsam die Zukunft von Europa! Gerade junge Leute müssen mitentscheiden, was mit der EU passiert. Nur so können wir sie so gestalten, wie wir sie haben möchten.“ Erfreuliches Fazit am Ende der Veranstaltung: Alle Schüler gaben an, kommendes Jahr zur EU-Wahl gehen und mitentscheiden zu wollen.

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