Insektenstiche richtig behandeln

- Insektenstiche kühlen wirkt abschwellend und aktiviert die Kälterezeptoren der Haut. Das lindert den Juckreiz.
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Ob mit Hausmitteln, kühlenden Gelen oder homöopathischen Arzneien – bei Insektenstichen ist das Wichtigste, Juckreiz und Entzündung zu lindern.
LINZ (ka). Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Oberösterreich, empfiehlt als Sofortmaßnahme bei Insektenstichen, die Wunde zu kühlen – mit kaltem Wasser oder einem speziellen Kühlpad. Das wirkt abschwellend und aktiviert die Kälterezeptoren der Haut, sodass der Juckreiz weniger wahrgenommen wird.
Salben, Cremen und Gele
In der Apotheke sind eine ganze Reihe an Salben, Cremen und Gelen erhältlich. Sie wirken als lokale Antihistaminika und blockieren die Wirkung des körpereigenen Botenstoffs Histamin, der für die allergische Reaktion verantwortlich ist. Die Salben gibt es beispielsweise mit dem Wirkstoff Dimetinden oder der pflanzlichen Alternative Arnika.
Hollerblätter gegen Jucken
Die Apotheke der Natur hält verschiedene Pflanzen bereit, die den Juckreiz stillen und die Schwellung abklingen lassen. "Man kann Holler- oder Spitzwegerichblätter auf die Wunde legen. Oder Weißkraut, das vorher geklopft wurde, sodass der Saft austritt", weiß Monika Aichberger. Auch homöopathisch können Insektenstiche behandelt werden. Geeignet sind die Arzneien Apis und Ledum oder spezielle Arzneikombinationen als Salbe.
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