Übernahme
JKU wird neuer Träger des Kepler Salons

- Norbert Trawöger (l.) und Meinhard Lukas im Kepler Salon
- Foto: JKU
- hochgeladen von Christian Diabl
„Wir haben viel vor“, sagt JKU-Rektor Meinhard Lukas. „Neuartige Kooperationsprojekte, unerwartete Zugänge und zusätzliche hochkarätige Referenten stehen im Fokus.“ Die JKU wird den Kepler Salon ab 1. Jänner 2019 übernehmen und damit den bisherigen Trägerverein ablösen. "Feindliche Übernahme" sei es aber keine, betont Lukas gemeinsam mit dem alten und neuen Salonintendanten Norbert Trawöger. Im Gegenteil: Die bisherigen Salon-Betreiber seien mit dem Vorschlag an ihn und die JKU herangetreten. Auch der scheidende Präsident des Salons Wolfgang Modera zeigt sich "sehr glücklich" über den Deal, der "dieser wichtigen zivilgesellschaftlichen Einrichtung unserer Stadt eine gesicherte Zukunft bescheren wird".
100 Veranstaltungen pro Jahr
Die Eigenständigkeit des Formats "Kepler Salon" mit mehr als 100 Veranstaltungen zur Wissensvermittlung pro Jahr soll explizit erhalten bleiben. Zusätzlich wird die JKU eigene Veranstaltungen ausrichten, etwa einen ethischen Diskurs zwischen Wissenschaft und Kirchen. Der Salon soll verstärkt als Denkwerkstatt für zentrale gesellschaftspolitische Fragen genutzt werden. Für die JKU sind die Räumlichkeiten ein willkommener Standort in der Innenstadt. Hier hatte einst der gemeinsame Namensgeber von Universität und Salon, Johannes Kepler, gelebt und gewirkt. Gegründet wurde der Salon im Kulturhauptstadtjahr 2009. Mehr als 7.000 Menschen haben seither das bunte Vortragsprogramm besucht.
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