Kinder sollten Kinder bleiben dürfen

- Foto: Waldorfschule
- hochgeladen von Nina Meißl
Besser, höher, weiter – die Gesellschaft fordert schon von Kindern Höchstleistungen. Der Wirtschaftsgedanke steht inzwischen auch in der Kindererziehung im Vordergrund.
Das Motto in vielen Schulen lautet: „Still sitzen, zuhören, auswendig lernen“. So erzieht man angepasste Duckmäuser, die nur darauf aus sind, für gute Leistungen belohnt zu werden. Schlechte Schüler fallen aus dem System.
Diese Art von Ausbildung ist jedoch längst überholt: Die Wirtschaft braucht kreative, gut ausgebildete Individualisten, die Gesellschaft braucht sozial fähige Mitglieder.
Schulen und Lehrer sind dabei nicht das Problem. Vor allem in Linz sind sie sehr engagiert und bieten im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles, was sie können.
Nur sind die Möglichkeiten eben zu gering. Eine Reform des Schulsystems im Hinblick auf individuelle Förderung und mehr Offenheit ist dringend nötig.
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