Rudolfstraße

Kurze Grünphase bleibt

Ein breiterer Schutzweg soll die Route zur Weberschule sicherer machen – das kurze Grünlicht bleibt.

LINZ. Die Ferien sind vorbei und die Schule hat uns wieder. Für die Taferlklassler gilt es ab sofort, sich den Schulweg genau einzuprägen. Knapp die Hälfte der Volksschüler der Weberschule in Urfahr müssen am Weg in die Klasse die Rudolfstraße queren. Bereits im Juni berichtete die StadtRundschau über die sehr kurze Grünphase an der Kreuzung Hagenstraße/Rudolfstraße. Dort haben die mehr als 50 Volksschüler lediglich eine vier Sekunden lange Grünphase zur Verfügung. Nachdem Helga Zeiringer, Direktorin der Weberschule sich an Landeshauptmann Thomas Stelzer und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner gewandt hatte, erfolgte ein Lokalaugenschein des Verkehrsamts. 

Nachbesserungen geplant

Danach hieß es, die Grünphase sei mitsamt der Räumungsphase, in der die Ampel noch Grün blinkt, ausreichend. Dennoch stellt das Land Verbesserungen und Umbaumaßnahmen in Aussicht. Einerseits soll der Gehweg neben der Rudolfstraße vergrößert werden. Derzeit ist wegen der Baustelle eines Wohnhauses auf der Straßenseite nur ein sehr schmaler Streifen verfügbar. Auf der Fahrbahn erneuert das Land die Markierungen auf der Abbiegespur in die Rudolfstraße und auch der Schutzweg wird verbreitert.

"Niederschmetternd"

Für Direktorin Helga Zeiringer reichen die Maßnahmen nicht aus. Sie bezeichnet das Ergebnis des Lokalaugenscheins als "niederschmetternd". Am Tag des Lokalaugenscheins war sie ebenfalls vor Ort. "Der Autoverkehr war an diesem Morgen nicht besonders stark", erklärt sie. Im Herbst ist wohl wieder mit mehr Verkehrsaufkommen zu rechnen. Zeiringer kämpft bereits länger für den dauerhaften Einsatz von Schülerlotsen an der Kreuzung. Da es sich wegen er Ampel um eine geregelte Kreuzung handelt, werde dem Wunsch allerdings nicht entsprochen. Bislang helfen Polizisten im Streifendienst in unregelmäßigen Abständen am Schulweg aus.