Stadtforschung Linz
Linz wuchs letztes Jahr um mehr als tausend Einwohner
Im Jahr 2023 wurden laut Stadtforschung knapp 2.000 Geburtsurkunden für "neue" Linzerinnen und Linzer ausgestellt, während es 2.100 Sterbefälle gab. Linz zählt aktuell 212.538 Einwohnerinnen und Einwohner. In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung um rund neun Prozent angewachsen.
LINZ. Hochzeiten, Geburten, Todesfälle und Bevölkerungsauswertungen zählen zu den "Kernthemen" der Linzer Stadtforschung. Diese Woche präsentierte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) die aktuellen Zahlen im Rahmen einer Pressekonferenz. Laut Standesamt wurden knapp 2.000 Geburtsurkunden für "neue" Linzerinnen und Linzer ausgestellt. Dem standen 2.100 Sterbefälle gegenüber.
Weniger Eheschließungen als 2022
Weiters fanden 668 Eheschließungen statt und es wurden 50 eingetragene Partnerschaften beurkundet. Das sind etwas weniger als im vorangegangenen Jahr 2022, als sich die Linzerinnen und Linzer bei 717 Eheschließungen und 37 eingetragenen Partnerschaften das Ja-Wort gaben. Das dürfte auch daran liegen, dass im Jahr 2022, also beim Ausklingen der Coronaepidemie, ein gewisser Nachholbedarf bei den Heiratswilligen bestand.
Linz wuchs um mehr als tausend Personen
Die Bevölkerungsstatistik prägte auch im vergangenen Jahr der kontinuierliche Zuwachs an Hauptwohnsitz-Linzerinnen. Besonders nach der Coronazeit hat das Bevölkerungswachstum wieder Fahrt aufgenommen: von Jänner 2023 auf Jänner 2024 ist die Einwohnerinnenzahl um 1.124 Personen angestiegen. Innerhalb der letzten zehn Jahre ist die Linzer Hauptwohnsitzbevölkerung um mehr als neun Prozent gewachsen. Linz zählt aktuell 212.538 Einwohnerinnen und Einwohner. "Dies beweist, dass Linz als lebenswerte Stadt mit einer leistungsfähigen Infrastruktur und mit einem gut ausgebauten sozialen Netz für die Menschen attraktiv ist. Das Bevölkerungswachstum ist einerseits gut für den Wirtschaftsstandort, stellt andererseits aber an die Stadt zunehmende Herausforderungen, wie das Bereitstellen leistbaren Wohnraums und den Ausbau von Bildungs- und Sozialeinrichtungen", so Luger.
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