TomTom-Stau-Ranking
Linzer stehen jede fünfte Autominute im Stau

Navi-Hersteller TomTom berechnete anhandy anonymisierter Kundendaten, dass 2019 jede Autofahrt in Linz im Schnitt 22 Prozent länger dauert, als bei freier Fahrt. | Foto: S_Kobold/Fotolia
  • Navi-Hersteller TomTom berechnete anhandy anonymisierter Kundendaten, dass 2019 jede Autofahrt in Linz im Schnitt 22 Prozent länger dauert, als bei freier Fahrt.
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Die Linzer müssen im Schnitt 22 Prozent mehr Zeit pro geplanter Autofahrt einplanen.

LINZ. "Am Stauindex lässt sich ablesen, dass unsere Verkehrsmaßnahmen wirken", sagt Vizebürgermeister Infrastrukturreferent Markus Hein. Wie jedes Jahr wertete der niederländische Navi-Hersteller TomTom die GPS-Daten seiner Geräte für das Jahr 2019 aus. Zur Verwunderung vieler Linzer heißt Österreichs Stauhauptstadt jedoch nicht Linz. Im errechneten Stau-Ranking liegt Linz unter den österreichischen Landeshauptstädten "nur" auf dem fünften Platz . Am meisten Zeit verloren im Vorjahr erneut die Autofahrer in Wien. Dort waren laut TomTom 27 Prozent mehr Fahrzeit gegenüber dem frei fließenden Verkehr einzuplanen. In Linz waren es lediglich 22 Prozent. Damit verbringen die Linzer statistisch gesehen rund jede fünfte Autominute im Stau.

Bypässe bringen ab Mitte 2020 Entlastung

"Trotz angespannter Verkehrssituation konnten wir uns aber auch heuer wieder gegenüber den anderen Landeshauptstädten behaupten. Deutlich mehr Zeit als in der Morgenspitze raubt die Stoßzeit am Abend in Linz. Nach Freigabe der Bypass-Brücken im kommenden Sommer, wird sich das aber deutlich verbessern", sagt Hein. Wie stark sich die neue Donauquerung auf den Verkehr auswirkt,  wird Anfang 2021 dann auch wieder der TomTom-Stauindex zeigen. Weltweit analysiert der niederländische Navi-Hersteller die anonymisierten Daten von mehr als 600 Millionen Autolenkern. Am meisten Zeit verliert man übrigens im indischen Bengaluru, wo im letzten Jahr 71 Prozent eingeplant werden mussten.

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