Ein Blick in die Statistik
Maria und Johann sind typisch Linz

Was der Blick in die Statistik über die Linzer verrät. | Foto: Stadt Linz (Archiv)
  • Was der Blick in die Statistik über die Linzer verrät.
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Wie viel, woher, wie alt, wie heißt er, wie lebt er? Was die Statistiken alles über den Linzer verraten. Darüber haben wir unter anderem mit dem Chefstatistiker der Stadt Linz gesprochen. 

LINZ. Mit Stand 1.1.2022 gibt es ihn bereits 208.690 Mal. Konkret sind es 106.757 Linzerinnen und 101.933 Linzer, Tendenz steigend, bis 2040 sollen es schon 240.000 von ihnen sein. Jedes Jahr werden etwa 2.100 neue Linzer geboren, ebenso viele sterben auch wieder, zumeist an Herz-Kreislauferkrankungen und zuletzt sogar um 70 mehr, als zur Welt kamen. Mit einer Geburtenrate von 10,17 Kinder je 1.000 Einwohner stechen die Linzer im österreichischen Schnitt aber dennoch hervor, weiß der Chef-Statistiker der Stadt Linz, Thomas Standfest. In Summe wird die Linzerin, nachdem sie ihr erstes Kind mit etwa 30 Jahren bekommen hat, 1,36 Mal Mutter. Die häufigsten Namen sind mit 3.032 bzw. 1.998 Mal Maria und Johann. Ist der Linzer erst einmal auf der Welt, hat er als Mann eine Lebenserwartung von 77,65 Jahren, als Frau sind es sogar 83,41 Jahre. Überhaupt werden die Linzerinnen älter, von den aktuell 68 Personen über 100 sind nur 10 Männer und mit 110 Jahren ist auch die älteste Linzerin eine Frau. Mit 45,4 Jahren liegt die Linzerin auch etwas über dem österreichischen Durchschnittsalter, der Linzer mit 40,4 Jahren etwas darunter.

Aus 154 Ländern dieser Erde

Die Bevölkerung wächst vor allem durch Zuzug, in den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der nicht in Österreich geborenen Linzer von 30.757 im Jahr 2012 auf 55.930 Anfang 2022. Aus 154 von 192 Ländern dieser Welt stammen die Menschen in Linz dabei. 6.049 und damit die meisten sind Rumänen, gefolgt von 5.505 Bosniern und 3.725 Deutschen. Nur im einstelligen Bereich sind hingegen Menschen aus Ländern wie Belize, Island, Namibia, Mauritius, Benin, den Seychellen, Turkmenistan, Nordkorea, Jamaika oder Trinidad und Tobago in Linz vertreten.

Linzer lebt gern allein

Jeder Linzer teilt sich einen Quadratkilometer mit 2.169 anderen, das ist die vierthöchste Bevölkerungsdichte Österreichs. Die Linzer bewohnen dabei insgesamt 23.781 Gebäude und führen 105.387 Haushalte, wovon 50 Prozent Single-Haushalte sind. Zwei Drittel aller Wohnungen sind Mietwohnungen, die durchschnittlich 2,4 Zimmer und 71,9 Quadratmeter haben. Es geht aber auch anders, wie die gut 10.000 Einfamilienhäuser der Stadt belegen.

Bildung und Wohlstand

Knapp 18 Prozent der Linzer und Linzerinnen haben einen Universitätsabschluss, 25 Prozent hat Matura und 28 Prozent einen erfolgreichen Lehrabschluss. Wirtschaftlich geht es dem Linzer mitunter deshalb ausgezeichnet. Der durchschnittliche Jahresnettobezug liegt bei 24.181 Euro und der Kaufkraftindex ist laut einer Erhebung der Wirtschaftskammer OÖ mit 113,6 am höchsten in ganz Oberösterreich. Für das hohe Wohlstandsniveau arbeiten die 128.492 erwerbsfähigen Linzer hart, 2020 gründeten sie zum Beispiel 861 neue Unternehmen und sind so die fleißigsten Gründer im Bundesland. 

Gesellig, glücklich und sozial

Privat kann man den Linzer wohl als geselligen Typ einordnen, das würde zumindest die gut 1.000 Gastronomiebetriebe und etwa 2.500 Vereine in der Landeshauptstadt erklären. Die Linzer sind außerdem sehr um ihre Mitmenschen bedacht, das Unabhängige Landesfreiwilligenzentrum (ULF) geht etwa davon aus, dass zwischen einem Drittel und der Hälfte aller Linzer und Linzerinnen ehrenamtlich engagiert sind. In jedem Fall aber ist der Linzer glücklich damit, Linzer zu sein, das würden auch 5 große Befragungen seit den 90er-Jahre mit Werten jenseits der 90 Prozent immer wieder bestätigen, berichtet Thomas Standfest. Das dürfte dann auch für die 6.800 Hunde der Stadt gelten.

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