Kepler Universitätsklinikum Linz
Mehr als 3.500 Babys, darunter 71 Zwillinge und drei Drillinge geboren
Im Linzer Kepler Universitätsklinikum erblickten vergangenes Jahr 3.503 Babys das Licht der Welt. Darunter befanden sich 71 Zwillings- sowie drei Drillingsgeburten.
LINZ. Im vergangenen Jahr erblickten im Kepler Universitätsklinikum insgesamt 3.503 Babys das Licht der Welt – davon 1.705 Mädchen sowie 1.798 Buben. Begleitet werden die Eltern dort von einem 73-köpfigen Hebammen-Team unter der Leitung von Susanne Pichler. Peter Oppelt, Vorstand der Universitätsklinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und Gyn. Endokrinologie, hebt die Kombination aus liebevoller Begleitung und medizinischer Kompetenz am Kepler Universitätsklinikum hervor.
Linzer Perinatalzentrum erneut ausgezeichnet
Bereits im Herbst 2022 erhielt das Perinatalzentrum als erstes und bisher einziges Zentrum in Österreich das Zertifikat „periZert® und wurde im Oktober 2023 rezertifiziert. Dieses Zertifikat ist ein Nachweis für Spitzenmedizin im Bereich der Geburtshilfe, fetomateralen Medizin, Neonatologie und Anästhesiologie sowie internen und externen Fachdisziplinen. „Das Kreißzimmer am Med Campus IV. ist mit einem kompetenten und motivierten Hebammen-Team ein ganz besonderer Ort der Wertschätzung sowohl gegenüber unseren Patientinnen, deren Babys und Angehörigen als auch hinsichtlich kollegialer Zusammenarbeit. Die Natürlichkeit der Geburt und ein höchstes Maß an Sicherheit, durch modernste medizinische und pflegerische Betreuung, stehen im Vordergrund", sagt die leitende Kreißzimmer-Hebamme Susanne Pichler.
Anteil an Kaiserschnitten bei 33 Prozent
Trotz des höheren Anteils an geburtshilflichem Risiko-Klientel liegt die Rate der Kaiserschnitte im Kepler Universitätsklinikum mit etwa 33 Prozent im österreichweiten Durchschnitt und damit unter dem Gesamtdurchschnitt vergleichbarer österreichischer Perinatalzentren der höchsten Versorgungsstufe. "Wir unterstützen notwendige Kaiserschnitte, sind aber der Auffassung, dass diese, wie jede andere chirurgische Maßnahme, eine eindeutige Rechtfertigung sowie Indikation benötigen. Aufgrund dieses Vorgehens schaffen wir ideale Grundvoraussetzungen für Folgeschwangerschaften,“ betont Oppelt.
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