Von ansässigen Betrieben finanziert
Neue Buslinie für Industriepark Lunzerstraße

- Ab 1. Februar schlängelt sich der Kleinbus durch den Industriepark.
- Foto: LINZ AG/Fotokerschi
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Ab morgen, 1. Februar, startet die neue Stadtteillinie 108, die die Simonystraße mit dem Industriepark Lunzerstraße in Kleinmünchen verbindet. Sie soll als Zusatzangebot zur bestehenden Linie 18 – sie geht von der Turmstraße zum Stahlwerk – die Unternehmen im Industriepark noch besser anbinden.
LINZ. Die einfache Erreichbarkeit ist für viele Unternehmen zu ein entscheidenden Faktor, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. In der Lunzerstraße haben namhafte Unternehmen ihren Sitz und beschäftigen mehr als 1.500 Arbeitnehmer, darunter viele Pendler. "Die neue Buslinie 108 erschließt auf wichtige Weise die Betriebe in der Lunzerstraße. Nur durch die gute Kooperation der ansässigen Industrieunternehmen, der Linz Linien und der Stadt Linz kann diese Verbindung erschlossen werden", betont Verkehrsstadtrat Martin Hajart (ÖVP).
Betriebe finanzieren Linie selbst
Finanziert wird die neue Linie 108 überwiegend von den in der Gegend ansässigen Unternehmen selbst. Rund 36.000 Euro wurden für die Planung und Errichtung der Strecke und der benötigten Infrastruktur investiert, die jährlichen Betriebskosten belaufen sich auf etwa 150.000 Euro.
Fünf Haltestellen auf Voestareal
Die Stadtteillinie 108 fährt erstmals am 1. Februar um 5:49 Uhr von der Haltestelle Simonystraße ab und erreicht bereits elf Minuten später die Endstation Lunzerstraße Ost. Die Busse bedienen insgesamt sechs Haltestellen, darunter fünf auf dem Voestareal. In der Haltestelle Werkseinfahrt B gibt es einen Umsteigepunkt zur Linie 18, und in der Simonystraße besteht eine direkte Anbindung an das Kernnetz der Linz Linien. Die Busse verkehren von Montag bis Freitag in den Morgen- und Nachmittagsstunden in 30- beziehungsweise 60-Minuten-Intervallen.
Übrigens: Stadtteillinien gibt es seit 25 Jahren. Die kleinen Busse erschließen Gebiete die nicht an den Hauptachsen des Öffentlichen Verkehrs liegen. Sie sind Zubringer zu den Hauptverkehrslinien und ermöglichen das Erreichen infrastruktureller Einrichtungen und ansässiger Unternehmen.
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