Neugestaltung der südlichen Landstraße
Verkehrsregelung mit Mischverkehrsflächen und Ladezonen
LINZ (ah). Die Bauarbeiten der Stadt Linz zur Neugestaltung der südlichen Landstraße wer-den zwischen Bismarckstraße und Bürgerstraße vorzeitig mit 4. September abge-schlossen. Damit ist mehr als ein Drittel der Arbeiten des mit 5,3 Millionen Euro veranschlagten Gesamtprojekts fertig gestellt. „Im Vergleich mit dem ursprünglichen Bauzeitplan verliefen die Arbeiten um mehr als zwei Wochen schneller als vorgesehen“, informiert der Linzer Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger.
Im Zuge Bauarbeiten wurde auch der LinzLinien-Einstieg an der Westseite der Kreuzung Bürgerstraße / Landstraße um rund 80 Meter bis auf Höhe des Schillerparks verlegt, um eine vollwertige Haltestelle zu erreichen. Westlicher und östlicher Einstiegsbereich liegen nun gegenüber. „Durch die Konzeption der neuen Haltestelle wurde auf beiden Seiten ein barrierefreier Zugang zu den City-Runnern der LinzLinien geschaffen“, erläutert Ver-kehrsreferent Klaus Luger, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der LinzLinien ist.
Ab der zweiten Septemberwoche wird der südliche Bauabschnitt an der Landstraßen-westseite zwischen Goethestraße und Schillerstraße gestartet und bis Mitte November abgeschlossen sein.
Ab dem Advent ist eine Winterpause vorgesehen, um das Weihnachtsgeschäft nicht zu beeinträchtigen. Im kommenden Jahr soll dann von März bis April, zeitgerecht bis zur Eröffnung des Musiktheaters, der vorläufige letzte Bauabschnitt zwischen Goethestraße und Schillerstraße fertig gestellt werden.
Ein kleiner Teilabschnitt im Bereich Scharitzerstraße bis zur Goethekreuzung (östlich der Straßenbahntrasse) kann auf Grund von Umbaumaßnahmen bei angrenzenden Hofbau-ten voraussichtlich erst 2014 saniert werden.
In Absprache mir Vertretern der Wirtschaftskammer sollen in den kommenden Wochen im fertig gestellten Teil der südlichen Landstraße entsprechende Verkehrsregelungen verordnet werden, die Mischverkehrsflächen an der Landstraßenwestseite mit fußgän-gerzonenartigem Charakter und Ladezonen hauptsächlich an Landstraßenostseite vor-sehen. Im Zuge der im Entwurf bereits vorliegenden Novellierung der Straßenverkehrsordnung (StVO), die noch heuer im Nationalrat beschlossen werden soll, wird dann in der Landstraße von der Bismarckstraße bis zum Musiktheater eine Begegnungszone eingerichtet.
Die zulässige Geschwindigkeit in dieser Begegnungszone soll maximal 20 km/h betra-gen. Motorisierter Verkehr, Radfahrer und Fußgänger sollen künftig in diesen Bereichen. gleichberechtigt und auf dem selben Niveau geführt werden. Auf der Landstraßenostsei-te ist weiters eine Einbahnführung des fließenden Verkehrs in Richtung Norden vorgesehen.
Insgesamt umfasst die Neugestaltung der südlichen Landstraße 16.500 Quadratmeter Gesamtfläche, die mit Kosten von 5,3 Millionen Euro adaptiert werden. Durch die Arbei-ten wird vor allem der saalartige Charakter der Landstraße betont. Die südliche Landstraße erhält dadurch eine wesentlich bessere Gestaltungsqualität.
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