Parkstrafen: Ordnungsdienst vermehrt im Einsatz
Der Aufwärtstrend bei den Fallzahlen des Ordnungsdienstes setzte sich im November fort. 2480 Mal wurden die Mitarbeiter aktiv, 100-mal öfter als im Oktober. Gegenüber dem Monat September ergibt dies ein Plus von 360 Vorgängen. Der größte Zuwachs (15 Prozent) betrifft die Kontrolle der gebührenfreien Kurzparkplätze. 1719 Organstrafen wurden im November verteilt – um 200 mehr als im Oktober. Der November ist somit der zweitstärkste Monat im Jahr 2015, nur geschlagen vom März mit 1791 Parkstrafen.
Neue Kurzparkzonen
Bei den Bezirken ist die auffälligste Steigerung im Franckviertel zu verzeichnen. Die Veränderung von 158 Amtshandlungen im Oktober auf 301 im November ist auf die neu eingerichtete Kurzparkzone zurückzuführen. Auch die erhöhten Fallzahlen am Froschberg und im Kaplanhofviertel sind auf einer höheren Anzahl von Organstrafverfügungen begründet. Lediglich in Urfahr scheint der Lerneffekt bei den Autofahrern zu fruchten. Der Rückgang der Gesamt-Fallzahlen von annähernd 600 auf 450 ist hauptsächlich wegen weniger ausgestellter Organstrafverfügungen eingetreten. Die Überwachung der gebührenfreien Kurzparkplätze nimmt etwa ein Drittel der Arbeitsstunden der Mitarbeiter in Anspruch.
200.000 Euro von Falschparkern
„Die Überwachung der gebührenfreien Kurzparkzonen durch den Ordnungsdienst bewirkt mehrere positive Effekte. Die Hauptwohnsitzbevölkerung findet leichter einen Parkplatz. Gleichzeitig wird die Polizei, die eigentlich für die Kontrolle zuständig ist, für andere Aufgaben entlastet. Darüber hinaus erzielt die Stadt Linz durch die Organstrafen Einnahmen. Dabei wurde heuer die 200.000 Euro-Marke bereits überschritten“, zeigt sich Vizebürgermeister Detlef Wimmer zufrieden.
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