Revitalisierung Magerbach soll im Februar starten

Den entsprechenden Beschluss des Linzer Gemeinderates am 22. Jänner vorausgesetzt, wird der Magerbach vom Tiefbau Linz wieder in ein funktionstüchtiges, ständig Wasser führendes Gerinne verwandelt. Damit soll der Zustand von vor rund 30 Jahren wieder hergestellt werden. Damals fiel das Bachbett im Zuge der Errichtung des Kraftwerkes Kleinmünchen trocken. Das nach wie vor bestehende Gerinne hat bisher lediglich bei Traunhochwässern als Vorfluter für das ansteigende Grundwasser gedient. Mit der vorgesehenen Revitalisierung mit Kosten in Höhe von fast zwei Millionen Euro kommt die Stadt Linz AnrainerInnen-Wünschen nach, die in einer eigens durchgeführten BürgerInnenbefragung bekräftigt worden sind.

Nach den vorliegenden wasser- und naturschutzrechtlichen Bewilligungen und der Zusage der LINZ AG, den Magerbach künftig über den Kraftwerkskanal mit Wasser zu dotieren, kann die vom Tiefbau Linz vorgesehene Firma BT Bau witterungsabhängig voraussichtlich schon im Februar mit der baulichen Umsetzung der Revitalisierung beginnen. Die Arbeiten erstrecken sich von der Holzbrücke über den Oberwasserkanal auf Höhe der Kleingartenanlage Auwiesen bis zum Auslauf unterhalb des Kraftwerkes Kleinmünchen. Insgesamt sind das rund 1.450 Meter, wobei 1.200 Meter Bachbett bereits bestehen. Nur im oberen Bereich muss es um 250 Metern verlängert und nach ökologischen Gesichtspunkten neu hergestellt werden. Zudem wird zu Beginn und am Ende des Magerbaches je eine Fischaufstiegshilfe errichtet.

"Generell wird das gesamte Gerinne mit ingenieurbiologischen Maßnahmen naturnah gestaltet, was eine landschaftsästhetische Aufwertung der Traunausiedlung sowie eine gewässer- und fischereiökologische Verbesserung der Gesamtsituation mit sich bringt. Vor allem können wir mit der Revitalisierung auch einen dringenden Wunsch der Bevölkerung erfüllen“, so die Linzer Umweltreferentin Mag.a Eva Schobesberger.

Die Arbeiten werden etwa ein halbes Jahr lang dauern. Die erforderlichen Investitionskosten in Höhe von 1,95 Millionen Euro trägt zu 60 Prozent der Bund, 30 Prozent übernimmt das Land OÖ und zehn Prozent die Stadt Linz. Darin enthalten sind auch die Kosten für den erforderlichen Grundstückserwerb.

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Foto: Cityfoto
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