Szenische Lesung: "Wollzeile 22"

Foto: Traxlmayr

In der szenischen Lesung mit musikalischer Begleitung am 1. März, ab 19.30 Uhr, im Café Traxlmayr wird anhand des Auftiegs und Niedergangs des Zeitungs- und Industriekonzers Steyrermühl ein Teil der österreichischen Geschichte am Übergang des 19. zum 20. Jahrhundert beleuchtet. Tauchen Sie ein in das Österreich der Jahrhundertwende. Wie die Muster eines kostbaren Stoffes durchweben drei Frauen einen Abschnitt österreichischer Zeitungs- und Industriegeschichte: Die Anfänge der Publizistik, die Bohème, das Aufstreben des Bürgertums und der Arbeiterbewegung, aber auch der Niedergang der Aristokratie sind mit der Geschichte jenes vergessenen Verlages – für welchen die drei couragierten Frauen tätig waren – verknüpft. Ernst Spitzbart vertraut dem Zuhörer ein Stück österreichischer Geschichte an, wie sie aus einem solchen Blickwinkel noch nie betrachtet wurde. Weltbekannte Berühmtheiten, eng verbunden mit der Industrie, Gesellschaft und Kunst, ergeben ein farbenprächtiges Österreichgemälde, in dem Licht und Schatten gleichermaßen zur Geltung kommen.

Geschichten dreier Frauen

Die Friedenskämpferin Berta Zuckerkandl war die letzte große Salonnière Wiens mit unzähligen Kontakten in die höchsten Kreise von Politik, Kunst und Kultur. Ihr Salon wurde zum Mittelpunkt der Elite jener Zeit, sie selbst zur Verfechterin des Friedens.

Die Schauspielerin und Feuilletonistin Lina Loos – erste Ehegattin des berühmten Architekten und „schönste Frau Wiens“ – schrieb witzige und pointierte Feuilletons. Sie steht für die Bohème der 1920er Jahre, die sich im bekannten Wiener Kaffee ihrer Eltern, der Casa Piccola, traf.

Die Schriftstellerin und als „Rote Gräfin“ bezeichnete Hermynia Zur Mühlen fand im Wechselspiel von altösterreichischer Hocharistokratie und Arbeiterschaft zum Schreiben. Sie musste später – im Exil – erkennen, wie sich Österreich immer mehr aus ihrer Wahrnehmung entfernte.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

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