Bürgerinitiative
Tabakfabrik-Anrainer fordern Mitsprache
Nachbarn befürchten durch die geplante Tiefgarage eine erhöhte Verkehrsbelastung in der Ludlgasse.
Gegen die Pläne zum "Neubau 3" der Tabakfabrik formiert sich jetzt Widerstand. Wie berichtet, soll der nicht denkmalgeschützte Teil durch ein neues Gebäude-Ensemble ersetzt werden. Unter anderem ein Budget-Hotel, ein Studentenwohnheim, Ateliers, Apartments, eine Schule und ein Kindergarten sollen hier Platz finden. Darunter ist eine Tiefgarage mit 600 Stellplätzen und einer Ausfahrt in der Ludlgasse geplant. Die Anwohner befürchten nun eine "massive Steigerung des schon jetzt hohen Verkehrsaufkommens in der Ludlgasse sowie eine Beeinträchtigung der Lebensqualität der angrenzenden, neu errichteten Wohnanlage", sagt Brita Piovesan. Gemeinsam mit anderen hat sie die Initiative "Tabakfabrik-wir reden mit" gegründet. Sie fordern mehr Transparenz und ein Verkehrskonzept mit Garagenausfahrt an der Donaulände und einer verkehrsberuhigten Zone in der Ludlgasse.
Gute Nachbarschaft
Die Tabakfabrik verweist darauf, dass der Neubau Sache des Investors und der Stadt Linz sei. Endgültige Pläne gebe es noch nicht. Die Bedenken der Anwohner wären aber an die Verantwortlichen weitergegeben worden. Alles was im Einflussbereich der Tabakfabrik liegt, werde nach Möglichkeit "gut nachbarschaftlich" gelöst, verspricht Direktor Chris Müller. Ein erstes Treffen mit den Anwohnern hat bereits stattgefunden. Die dabei kritisierte nächtliche Lichtverschmutzung durch Mieter der Tabakfabrik werde etwa gerade gelöst.
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