Pichling
Update: Schulstart nach Brand in Volksschule nicht gefährdet

- Der Einsatz war für die Feuerwehr herausfordernd, weil sie sich teilweise mit Handarbeit vorankämpfen musste.
- Foto: Berufsfeuerwehr Linz
- hochgeladen von Christian Diabl
Update 15.30: Nach einer Begutachtung der Brandschäden in der Volksschule 44 in Pichling gehen die Experten der Stadt von einem Schulstart ohne Einschränkungen aus.
So lassen sich etwa Verkabelungen, geborstene Scheiben, abgehängte Decken oder beschädigte Wandanstriche in den kommenden drei Wochen beheben. Auch die stark in Mitleidenschaft gezogene elektrische Anlage kann nach derzeitigem Kenntnisstand voraussichtlich bis Schulstart repariert werden. Die Klassenräume selbst sind durch den Brand weitestgehend unbeschädigt geblieben. "Unser vorrangiges Ziel ist, den Schulbetrieb vom ersten Schultag weg am gewohnten Standort gewährleisten zu können. Nach dem Corona-bedingt durchwachsenen abgelaufenen Schuljahr ist es nun wichtig, den Kindern von Beginn weg eine konstante Lernumgebung und tägliche Routinen ermöglichen zu können", sagt Bürgermeister Klaus Luger.
+++ ursprüngliche Meldung +++
Schwieriger Brandeinsatz in der Volksschule Pichling
Einen schwierigen Einsatz hatte die Berufsfeuerwehr gestern gegen 18 Uhr zu bewältigen. Sie musste sich teilweise in Handarbeit zu den Brandherden kämpfen.
LINZ-PICHLING. Anrainer haben die Linzer Berufsfeuerwehr über einen Brand in der derzeit im Umbau befindlichen Volksschule 44 in Linz-Pichling alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war Rauchaustritt bei mehreren derzeit provisorisch verschlossenen Glastüren auf der Baustellenseite zu erkennen. Die Einsatzkräfte öffneten die Türen mechanisch und starteten die ersten Löscharbeiten (siehe Bilder).
Brand wohl im Keller ausgebrochen
Der Brand hatte vermutlich im Keller der Schule seinen Ausgang genommen. Nach dem Löschen eines Verteilerkastens im Keller konzentrierten sich die Löscharbeiten wieder auf den Bereich unmittelbar im Baufeld. Dazu mussten noch weitere verschlossene Glastüren im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss geöffnet werden, da sich der Brand vermutlich über abgemauerte Schächte über eine vorhandene Dehnfuge ausgebreitet hatte.
Schächte mussten aufgestemmt werden
Die Schwierigkeit bestand nun darin, dass diese Schächte mit schwerem Gerät in Handarbeit unter Atemschutz aufgestemmt werden mussten, um zu der brennenden Dehnfuge zu gelangen und diese ablöschen zu können. Durch diese Arbeiten konnten jedoch verhindert werden, dass sich das Feuer auf das vorhandene Flachdach ausbreitet. Die Nachlöscharbeiten wurden bis in die Nachtstunden fortgesetzt. Die genau Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt. Personen waren zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes in Gefahr.
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