Wechsel an der Spitze des OÖ Hilfswerks

- Wolfgang Hattmannsdorfer (l.) und Michael Strugl.
- Foto: Cityfoto/Pelzl
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Seit heute ist Wolfgang Hattmannsdorfer Obmann des OÖ Hilfswerks. Er folgt in dieser Funktion Michael Strugl nach. Dieser sah aufgrund seiner politischen Funktion als Wirtschaftslandesrat eine Unvereinbarkeit "als Subventionsempfänger auf der einen Seite und als Subventionsgeber auf der anderen Seite". Vom Gesamtumsatz des Hilfswerks in Höhe von 24,15 Millionen Euro kommen circa 1,5 Millionen Euro vom Land Oberösterreich als Subvention.
Strugl: "Der Abschied fällt mir schwer, weil wir in meiner zweijährigen Tätigkeit als Obmann das Hilfswerk als landesweiten Sozialdienstleister etabliert haben. Aber ich kann mich damit trösten, dass das Hilfswerk weiterhin eine erfolgreiche Arbeit im Sozialbereich verrichten wird." Es sei einer der führenden Anbieter im Sozialbereich in Oberösterreich mit 19 Familien- und Sozialzentren in allen Bezirken Oberösterreichs.
Mehr als 10.000 Kunden nehmen die Dienstleistungen in Anspruch – von Krabbelstuben und Kindergärten über Berufsausbildungsassistenzen bis hin zur mobilen Pflege. Beim OÖ Hilfswerk arbeiten 1150 Personen, zehn Prozent davon Vollzeit. 40 der 1150 Mitarbeiter sind männlich.
Hattmannsdorfer – einstimmig gewählt – bedankte sich bei Strugl und unterstrich, dass das Hilfswerk nicht nur ein wichtiger Sozialdienstleister, sondern auch ein hoch professioneller Wirtschaftsbetrieb sei. Inhaltlich seien ihm die Anliegen älterer Menschen wichtig sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf: "Da werden wir auch schauen, wo wir unsere Angebote verbessern können." Weiterer Schwerpunkt Hattmannsdorfers ist das ehrenamtliche Engagement. "Wir haben derzeit circa 400 ehrenamtliche Mitarbeiter. Unser Ehrgeiz muss es sein, noch mehr ehrenamtliche Helfer zu gewinnen", so Hattmannsdorfer.


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