Advent in Linz
Weihnachtliche"Kripperlroas" durch die Linzer Innenstadt
Fünf große Krippen sind im Linzer Stadtgebiet im Advent aufgestellt. Bei einem weihnachtlichen Bummel können die unterschiedlichen Stationen besucht werden. Die beliebten Märchenhütten sind auch heuer wieder vom Volksgarten auf den Hauptplatz gewandert.
LINZ. In der Innenstadt sind vier Großkrippen an prominenten Plätzen öffentlich zugänglich. Die beliebte Krippe im Linzer Mariendom wurde im vergangenen Jahr vom Ars Electronica Future Lab digitalisiert und ist auch virtuell zugänglich. Normalerweise verzaubern die traditionellen Märchenfiguren den Volksgarten – heuer sind sie bereits zum zweiten Mal auf den Linzer Hauptplatz gewandert. Sechs verschiedenen Märchen in beinahe Lebensgröße können darin bewundert werden.
Fünf Krippen in der Linzer Innenstadt
An der Promenade findet sich die von Jugendlichen der Produktionsschule VSG Factory gefertigte Stahlstadtkrippe „Flucht“. So wie bereits für Maria und Josef die Themen Heimat, Herbergssuche, Fremde und Nächstenliebe von Bedeutung waren, sind sie heute aktueller denn je. Die jugendlichen Gestalter weisen damit auf die momentane Situation vieler Menschen auf der Welt hin.
Im Arkadenhof des Landhauses befindet sich heuer zum zweiten Mal eine überdimensionale Holzkrippe. Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Waizenkirchen haben sie in mehr als tausend Stunden unter der Anleitung von Bildhauer Meinrad Mayrhofer gestaltet. Sie soll jetzt jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit dort aufgestellt werden.
Mit ihren überlebensgroßen, von Bildhauer Konrad Feichtinger gestalteten Krippenfigurenund ihrer futuristischen, dem Stern zu Bethlehem nachempfundenen Gestaltung ist die Großkrippe „Stern zu Bethlehem“ am Schillerpark ein Wahrzeichen im vorweihnachtlichen Linz.
Mit einer Fläche von zwölf Quadratmetern ist die Krippe am Martin-Luther-Platz einer der größten Österreichs. Die lebensgroßen Figuren der Heiligen Familie sind handbemalt und in traditioneller Art in einem Stall arrangiert. Peter Oberaigner gestaltete das sechsminütige Krippenspiel mit Effekten und Musik.
Ab sofort erstrahlt die Krippe in der Krypta des Mariendoms wieder in neuem Glanze. Bis 6. Jänner 2022 kann die mehr als einhundert Jahre alte Krippe täglich von 11 bis 17 Uhr bestaunt werden. In den letzten zwei Jahren wurde das Kunstwerk umfassend restauriert und erstrahlt nun heller und farbenfroher als jemals zuvor. Ein neuer, helle Boden aus Solnhofer Naturstein, und ein ausgefeiltes LED-Beleuchtungskonzept tragen dazu bei, dass auch StammbesucherInnen dieses Jahr die Krippe neu entdecken.
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