Wer seine Katze nicht kastriert, zahlt bis zu 3750 Euro Strafe

Mit diesen Lebendfallen können Wildkatzen gefangen werden, um sie anschließend zu kastrieren und wieder auszusetzen.
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  • Mit diesen Lebendfallen können Wildkatzen gefangen werden, um sie anschließend zu kastrieren und wieder auszusetzen.
  • hochgeladen von Gabriele Hametner

Töten um zu vertuschen

Werden Katzen nicht kastriert gibt es zwei Mal im Jahr Nachwuchs. "Die Katzenbabys bringen die Leute dann entweder zu uns ins Tierheim oder sie bringen die Kätzchen einfach um. Obwohl das Töten von Katzenbabys gesetzlich verboten ist, gibt es leider manigfaltige Arten, wie die Tiere umgebracht werden. Am schlimmsten fand ich es, als man letztes Jahr in Pregarten 1-wöchige Babys in einem Plastiksackerl in einer öffentlichen Toilette runterspülen wollte", sagt Lydia Just vom Linzer Tierheim. "Tiere sind per Gesetz noch immer als Dinge und nicht als Lebewesen deklariert. Man sollte sie aber nicht so behandeln. Daher ist das Töten von Tieren ohne vernünftigen Grund strafbar und kann im Erstfall bis zu 7500 Euro kosten. Im Wiederholungsfall verdoppeln sich hier die Strafen auf 15.000 Euro", sagt Prammer-Hackl.

Kastrieren laut Gesetz

Kastriert man sein Katze nicht, ist sogar mit einer Strafe zu rechnen. "Bei einer Anzeige schaut man zuerst ob es Strafmilderungsgründe gibt, aber es kann bis zu 3750 Euro kosten, wenn man seine Tiere nicht kastriert. Im Wiederholungsfall verdoppelt sich das auf 7500 Euro", sagt Christine Prammer-Hackl vom Linzer Bezirksverwaltungsamt. Wie viele Anzeigen es im letzten Jahr dafür gegeben hat, kann Prammer-Hackl allerdings nicht sagen.

Katzen kann man ca. ab einem Alter von sechs Monaten kastrieren lassen. Bei Männchen muss man bei einem Linzer Tierarzt mit 50 bis 60 Euro Kosten rechnen, bei Weibchen zwischen 85 und 110 Euro.

Kastration der Streunerkatzen

Im vergangenen Jahr hat das Tierheim ca. 200 Streunerkatzen kastriert, die wieder freigelassen wurden – also fast jeden zweiten Tag ein Tier. Eine Aktion vom Land OÖ erleichtert diese Maßnahme, da die tierärztlichen Kosten dafür übernommen werden. Um die Tiere einzufangen, ist man im Tierheim aber auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. "Oft kommen Katzen nur ein oder zwei Mal im Jahr bei einer Familie vorbei. Wenn man uns dann anruft, können wir die Tiere mit Lebendfallen fangen und kastrieren", fordert Lydia Just auf.

Katzen werden im Tierheim nur weitergegeben, wenn sie zuvor kastriert wurden. Bei Kätzchen, die zu jung für diese Operation sind, wird ein Kärtchen mitgegeben, das nach erfolgter Kastration an das Tierheim bestätigt vom operierenden Tierarzt retourniert wird. Mit diesem System hat das Tierheim Linz in einem Jahr ca. 1000 Katzen einer Kastration zugeführt.

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