Ein Stadtteil-Kenner erklärt
Wie Kleinmünchen zu seinem Namen kam

Helfried Hinterleitner bereitet seit Jahrzehnten die Geschichte Kleinmünchens auf und hat bereits drei Bücher dazu veröffentlicht.  | Foto: BRS/Gschwandtner
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  • Helfried Hinterleitner bereitet seit Jahrzehnten die Geschichte Kleinmünchens auf und hat bereits drei Bücher dazu veröffentlicht.
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Welche Rolle Mühlen, eine Kirche sowie ein reicher Mann bei der Entstehung des Ortsnamens spielten, weiß Kleinmünchen-Kenner und Chronist Helfried Hinterleitner.

LINZ. Warum heißt Kleinmünchen eigentlich so, wie es heißt? Und gibt es einen Zusammenhang zur bayrischen Hauptstadt? Diese Frage tat sich auch für den Chronisten Helfried Hinterleitner auf, als er letztes Jahr sein neues Kleinmünchen-Buch veröffentlichte. Klar ist: Eine Verbindung zu München gibt es nicht. Vielmehr führen die Wurzeln zu "Otto ze Munichen", einem reichen Mann, der große Teile des heutigen Gemeindegebiets der Quirinus-Kirche übertrug.

Zusammenhang zum Patron der Müller

Unterer Platz mit Kirche, 1905. | Foto: Sammlung Helfried Hinterleitner
  • Unterer Platz mit Kirche, 1905.
  • Foto: Sammlung Helfried Hinterleitner
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"Die Kirche wurde erstmals 1290 urkundlich erwähnt, ihre Geschichte reicht aber wahrscheinlich bis ins zehnte Jahrhundert zurück", weiß Hinterleitner. Der Name "Quirin" entwickelte sich im Sprachgebrauch wiederum von "Kyrein" zu "Klein". Zudem spielt der heilige Quirinus als Patron der Müller eine wichtige Rolle, standen doch in Kleinmünchen zahlreiche Mühlen, die durch das Wasser der Traun angetrieben wurden. Nach der Übertragung von "Otto aus München" an die Quirinus-Kirche wurde demnach aus Quireinmunicheyn Kleinmünchen.

Helfried Hinterleitner bereitet seit Jahrzehnten die Geschichte Kleinmünchens auf und hat bereits drei Bücher dazu veröffentlicht.  | Foto: BRS/Gschwandtner
Unterer Platz mit Kirche, 1905. | Foto: Sammlung Helfried Hinterleitner
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