Zahlreiche Wechselkrötenlarven gerettet

Alois Kugler, sowie andere ehrenamtliche Mitarbeiter des OÖ. Naturschutzbundes, stellen große Vorbilder für uns alle dar! Deren persönlicher Einsatz ist für den Arterhalt unerlässlich.
  • Alois Kugler, sowie andere ehrenamtliche Mitarbeiter des OÖ. Naturschutzbundes, stellen große Vorbilder für uns alle dar! Deren persönlicher Einsatz ist für den Arterhalt unerlässlich.
  • hochgeladen von Franz Huebauer

Am 15. Juni fand an einer Linzer Brutstätte der Amphibienart Bufotes viridis ein Überlebenskampf von etwa 250 Larven statt. Durch Grabungsarbeiten wurde ein Teil des für Wechselkröten angelegten Folienteiches verschüttet. Dabei wurde die Folie verschoben, wobei sich Falten bildeten die das darin befindliche Wasser ableiteten. Daraufhin sammelten sich die Kaulquappen in einer kleinen Restlache und liefen Gefahr auszutrocknen. Die sofortige Verständigung eines ehrenamtlichen Mitarbeiters des OÖ. Naturschutzbundes führte dazu, das anschließend der bereits ausgetrocknete Bereich gesäubert und das darin befindliche Aushubmaterial entfernt wurde.
Noch bevor Herr Alois Kugler den Ort des Geschehens erreichte, um dort die notwendigen Reparatur- und Säuberungsarbeiten durchzuführen, sowie die rettende Erstversorgung mit gefüllten Wassereimern vorzunehmen, erschien es mir möglich einen in der Nähe befindlichen Gärtner, der gerade mit dem Bewässern von Blumen beschäftigt war, für die gute Sache gewinnen, um anschließend den Teich zu befüllen.
Nachdem beide ihre Arbeiten verrichtet hatten, leitete der naturbewusste Gärtner Wasser von einem großen Wasserbehälter seines Traktoranhängers in den Teich und sorgte dafür, dass danach der Überlebenskampf der zum Teil bereits metamorphisierenden Krötenlarven ein rasches Ende fand.
In diesem Jahr war das bereits der zweite Rettungseinsatz, die Art betreffend, den ich gemeinsam mit diesem Mitarbeiter des OÖ. Naturschutzbundes durchführen durfte.

Die Aufnahme zeigt Herrn Alois Kugler bei der Teichreparatur, dessen vorbildlicher Einsatz für den Arterhalt ein großes Lob verdient.

Ihr Verhaltensforscher
Franz Huebauer

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Foto: Cityfoto
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