Grillzonen
FPÖ will Regeln nach Wiener Vorbild

- Kann Linz beim Grillen von Wien lernen?
- Foto: CroMary/Panthermedia
- hochgeladen von Christian Diabl
FPÖ-Gemeinderat Manfred Pühringer fordert eine Gebührenregelung für Grillzonen nach Vorbild der Wiener Donauinsel.
LINZ. Keine Freude hat die FPÖ mit der neuen Grillzone am Pichlinger See. Sicherheitsstadtrat Michael Raml befürchtet großes Konfliktpotential.
„Die Idee von Stadträtin Fechter eine Grillzone am Voest-Gelände außerhalb einer Wohnsiedlung zu machen ist grundsätzlich, falls alle Regeln eingehalten werden, in Ordnung. Dass man jetzt auch eine Grillzone neben dem Pichlingersee macht, dafür habe ich definitiv wenig Verständnis und sehr bekannte Probleme aufziehen“, so Raml.
Ähnlich sieht das sein Parteifreund, Gemeinderat Manfred Pühringer. Er befürchtet Müll, Rauch und Gewalt.
Vorbild Donauinsel
Die Lösung hat Pühringer im rot-grünen Wien entdeckt. Auf der Donauinsel müssen sich Grillfreunde bereits im Vorhinein anmelden und eine Gebühr von zehn Euro entrichten. Gleichzeitig werde die Müllentsorgung geregelt und die Grillausstattung zur Verfügung gestellt.
„So wird für geordnete Verhältnisse gesorgt und sowohl der Überfüllung als auch der Vermüllung entgegengewirkt“, so Pühringer.
In der Gemeinderatssitzung vom 11. April wurde der entsprechende Antrag einstimmig dem Ausschuss für Liegenschaften und Integration und dem Ausschuss für Sicherheit, Gesundheit und Städtekontakte zugewiesen.
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