"Linz mit Ambitio3xn"
Franckviertel soll Vorbild für Klimaneutralität werden
Linz will mit dem Projekt "Linz mit Ambitio3xn" im Franckviertel ein Zeichen für Klimaneutralität setzen. Das Vorhaben wird mit bis zu zwei Millionen Euro vom Bund finanziert und umfasst Maßnahmen wie die Dekarbonisierung der Gasinfrastruktur und die Förderung der sanften Mobilität. Dabei möchte Linz als Pionierstadt mit gutem Beispiel vorangehen und andere Städte zur Zusammenarbeit motivieren.
LINZ. "Die Motivation von Linz als Pionierstadt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist besonders hoch. Wir möchten mit gutem Beispiel vorangehen und andere Städte zur Zusammenarbeit motivieren", so Bürgermeister Klaus Luger im Rahmen einer Pressekonferenz zum Projektstart.
"Linz mit Ambitio3xn" konzentriert sich auf das Franckviertel und hat das Ziel, Lösungen für die Bereiche Energie, Mobilität und Gebäude zu erarbeiten. Dabei arbeiten die Stadt Linz, die GWG und die Linz AG eng zusammen. Planungsstadtrat Dietmar Prammer erklärt: "Das Franckviertel bietet eine ideale Grundlage für das Projekt. Hier können wir innovative Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Gasinfrastruktur und zur Förderung der sanften Mobilität umsetzen."
Drei Ambitionsfelder
Das Projekt umfasst drei Ambitionsfelder: Governance, Umsetzung und Lernumgebung. Im Bereich Governance sollen stadtplanerische Instrumente auf Klimaneutralitätsziele ausgerichtet und abteilungsübergreifende Arbeiten gefördert werden. Für die Umsetzung werden Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Gasinfrastruktur und zur Förderung der sanften Mobilität gesetzt. Als Lernumgebung wird von anderen Pionierstädten gelernt und das Wissen an Stakeholder weitergegeben.
Zwei Millionen Euro Förderung vom Bund
Luger betont die Bedeutung der Bürgerbeteiligung: "Die Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner des Franckviertels ist uns sehr wichtig. Wir möchten sicherstellen, dass ihre Anliegen und Bedürfnisse berücksichtigt werden." Dazu sind verschiedene Veranstaltungen zur Information und Diskussion geplant. Gefördert wird das Vorhaben mit bis zu zwei Millionen Euro vom Bund. Die Ergebnisse sollen als Modell für eine Umsetzung in anderen Stadtvierteln dienen.
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