Kostensteigerung
Linzer Grüne fordern Ausstieg aus "Millionengrab" Westring

Der Zeitplan für die Fertigstellung der Westringbrücke ist laut Asfinag nicht in Gefahr. | Foto: Asfinag
  • Der Zeitplan für die Fertigstellung der Westringbrücke ist laut Asfinag nicht in Gefahr.
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Laut Medienberichten steigen die Kosten für den Westring weiter und damit auch der Anteil der Stadt Linz. Einmal mehr fordern Grüne und Bürgerinitiativen den Ausstieg aus dem Projekt.

LINZ. Die Linzer Grünen erneuern angesichts der heute bekanntgewordenen "Kostenexplosion" beim Westring ihre Forderung nach einem Ausstieg aus dem Finanzierungsvertrag. Die Stadt hat sich ja vertraglich verpflichtet, fünf Prozent der Baukosten zu übernehmen. Steigen diese, steigt auch der Betrag, den Linz zu zahlen hat. Eine Deckelung gibt es nicht. Die Kosten für die erste Bauetappe wachsen laut OÖN um 13 Prozent von 260 auf 295 Millionen Euro an. Der Linzer Anteil steigt damit auf 38 Millionen. Die Gesamtsumme für die Stadtautobahn beläuft sich mittlerweile auf knapp 780 Millionen Euro, anstatt der zuletzt veranschlagten 743 Millionen.

Schwierige Kostenprognose

Wie viele die weitere Bauetappen aber letztendlich wirklich kosten werden, kann auch bei der ASFINAG niemand sagen. Grund für die jüngste Kostenerhöhung sind gestiegene Materialpreise. "Wir brauchen in Linz keine neuen Autobahnen, sondern viel mehr attraktive Öffi-Angebote und sichere Radwege", sagt der grüne Klubobmann Helge Langer. Dazu sei es aber dringend notwendig, sich vom alten Denken zu verabschieden. Das fordert auch die Initiative "Verkehrswende jetzt!", die den Westring angesichts der Klimakatastrophe für unverantwortbar hält.

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