SOS für Linz
Linzer Volkspartei schlägt Maßnahmen für Sicherheit und Ordnung vor
Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit – kurz SOS: Mit Maßnahmen wie einer häufigeren Reinigung der Landstraße, eigenen "Waste-Watchern" und einer Sauberkeits-Charta nach Schweizer Vorbild soll Linz sauberer und damit sicherer werden, so die Linzer Volkspartei.
LINZ. Zusätzlich zur bereits im Gemeinderat beschlossenen "Sauberkeits-Kampagne", die jetzt im Frühjahr starten soll, schlagen Klubobfrau Elisabeth Manhal und Vizebürgermeister Martin Hajart (beide ÖVP) weitere "SOS"-Maßnahmen vor. Besonders die südliche Landstraße könnte dadurch profitieren, meint Hajart: "Der Volksgarten ist, wenn man mit dem Zug nach Linz kommt und dann ins Zentrum möchte, mit das Erste, was man von Linz sieht. Dementsprechend sollte er einladend, freundlich und sauber gestaltet sein.“
Waste-Watchers für mehr Ordnung
Hellere Straßenbeleuchtung, eine wöchentliche Reinigung der Landstraße sowie eine neue Platzierung der langgezogenen Sitzbänke bei der Straßenbahnhaltestelle soll dazu laut den beiden Stadtpolitikern beitragen. „Außerdem sollten mit den Nutzergruppen Regeln erarbeitet werden, wie man sich im Park zu verhalten hat und wer welchen Teil nutzen kann. Das hat sich in anderen Städten bereits bewährt“, sagt Hajart. Zusätzlich sollten auch sogenannte Waste-Watcher installiert werden. „Das hat sich in Wien bereits bewährt“, betont Manhal. Ob diese Aufgabe durch den Ordnungsdienst – der personell dann aufgestockt werden müsste – oder durch eine eigene Einheit erfolgen soll, sei "Verhandlungssache.
Sauberkeits-Charta für Linz
Grundsätzlich sei der Müll in ganz Linz – vor allem auch im Süden, ein großes Problem. "Wir machen regelmäßig Müllsammelaktionen, beispielsweise rund um den Pichlinger See. Da haben wir immer schon nach wenigen Minuten mehrere Müllsäcke voll", berichtet Manhal. Rund 21 Tonnen Müll fallen täglich im Stadtgebiet an. Eine Sauberkeits-Charta, wie sie in Bern bereits zum Einsatz kommt, wäre auch für Linz möglich. Dabei verpflichten sich die Geschäftstreibenden zu Maßnahmen, um das Müllaufkommen – zum Beispiel durch Mehrwegverpackungen – zu reduzieren oder für mehr Sauberkeit sorgen. Ein entsprechender Antrag soll im Gemeinderat im März gestellt werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.