Gemeinderat Linz
Neos wollen ein Ende der Silvesterknallerei
Neos: Polizei soll Pyrotechnikverbot durchsetzen, ein Ideenwettbewerb Alternativen zur Silvesterknallerei bringen.
LINZ. Da staunte Neos-Gemeinderat Felix Eypeltauer nicht schlecht: Per Gemeinderatsantrag wollte er Bürgermeister Klaus Luger auffordern, angesichts von Lärm, Müll und Feinstaub künftig keine Ausnahmegenehmigung für Feuerwerkskörper der Kategorie 2 mehr auszustellen. Nach dem Pyrotechnikgesetz braucht es diese, damit man legal damit schießen kann. Dann kam die überraschende Erkenntnis: Es gab und gibt keine derartige Genehmigung. Ein großer Teil der Linzer Silvesterknallerei ist eigentlich illegal, die Polizei ist aber offenbar nicht in der Lage das Verbot durchzusetzen.
Polizei soll Verbot durchsetzen
Ein Teil des Gemeinderatsantrags der Neos ist also obsolet. Die restlichen Punkte werden für Eypeltauer dadurch aber noch relevanter: So sollen die Linzer vor Silvester über das Verbot von Pyrotechnik und die Konsequenzen bei Verstößen informiert werden. Weiters soll die Polizei aufgefordert werden, die Einhaltung zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden. In einem zweiten Antrag schlagen die Neos zudem einen Ideenwettbewerb für Alternativen zum städtischen Silvesterfeuerwerk vor. Das könnte zum Beispiel ein digitales Feuerwerk in Zusammenarbeit mit dem Ars Electronika Center sein, so Eypeltauer.
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