"Politiker haben echt wenig Freizeit"
LINZ (jog). Die erste "Demokratiewerkstatt" im Linzer Landhaus fand vergangene Woche von Montag bis Donnerstag statt. 16 Schulklassen aus ganz Oberösterreich lernten den Landtag hautnah kennen. Die Schüler interviewten in ihren Workshops Abgeordnete, lernten das System der Gesetzgebung und den Alltag der Mandatare kennen. Andere Klassen produzierten Videos. "Diese Workshops sind eine einzigartige Möglichkeit für die Schüler, Demokratie zu schnuppern. Für uns wiederum bietet es eine wunderbare Gelegenheit, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen", sagt Landtagspräsident Viktor Sigl. Die Demokratie-Werkstatt ist übrigens ein Vermächtnis der verstorbenen Parlaments-Präsidentin Barbara Prammer. "Im Februar nächsten Jahres werden wir die nächste Demokratiewerkstatt starten. Die Nachfrage von Schulen war überwältigend", so Sigl. Nächstes Jahr werde man das Angebot für 20 Klassen erweitern. "Wir möchten Schülerinnen und Schüler zum politischen Denken anregen und zum aktiven Mitwirken motivieren. Das Thema Demokratie mit all seinen Vor- und Nachteilen, Pflichten und Chancen ist für junge Menschen wichtiger denn je", sagt Sigl.
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