Gegen teure Mieten
Sozialistische Jugend OÖ campt aus Protest vor Landhaus
In den letzten 15 Jahren sind in Österreich die Mieten um rund 50 Prozent teurer geworden. Deshalb startet die Sozialistische Jugend (SJ) OÖ unter dem Slogan „Keine Profite mit der Miete“ ihre neue Kampagne für leistbaren Wohnraum. Protestiert wird mit Zelten vor dem oberösterreichischen Landhaus.
LINZ. Vor dem oberösterreichischen Landhaus hat die Sozialistische Jugend OÖ ihre Zelte aufgeschlagen. Symbolisch steht die Zeltstadt für den Verlust von leistbarem Wohnraum. Mit dem Auftakt in Linz beginnt die neue SJ-Kampagne gegen immer teurer werdende Mieten.
Wohnen als Menschenrecht
“Wohnen ist ein Menschenrecht - und dennoch kämpfen besonders in Zeiten der aktuellen Teuerung immer mehr Menschen damit, ihre Miete zu zahlen", kritisiert die Vorsitzende der SJ OÖ Eva Reiter. Mit der Aktion "Keine Profite mit der Miete" will die Sozialistische Jugend OÖ die Landes- sowie Bundesregierung zur Verantwortung ziehen. Neben einem Ende von überteuerten Mieten spricht sich die SJ OÖ für radikale Änderungen in der Wohnungspolitik aus.
Geforderte Maßnahmen
Die Sozialistische Jugend OÖ tritt an die Politikerinnen und Politiker mit konkreten Maßnahmen heran. Dadurch wollen die Aktivistinnen und Aktivisten eine Regulierung von Mietpreisen erreichen. Es brauche einen bundesweiten Mietendeckel sowie verpflichtende Leerstandsabgaben, so Reiter. Außerdem fordert die SJ OÖ Wohnraum, der bewusst als Spekulationsobjekt genutzt wird, wieder in öffentliches Eigentum zu überführen.
Folgen für Junge
Die Initiative „Keine Profite mit der Miete“ veranschaulicht die schwerwiegenden Folgen für junge Menschen. Laut der Vorsitzenden der SJ OÖ können sich viele das Ausziehen nicht mehr leisten und bleiben so in ihrer Abhängigkeit zu den Eltern gefangen.
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